Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Guggisberg, Marika; Pangerl, Sabine; Botha, Trish |
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Titel | Elterliche Strategien zur Prävention von sexualisierter Gewalt gegen ihre Kinder - Eine systematische Literaturanalyse. |
Quelle | In: Kindesmisshandlung und -vernachlässigung, 25 (2022) 2, S. 164-175
PDF als Volltext |
Beigaben | Abbildungen; Tabellen; Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1436-9850; 2196-8004 |
DOI | 10.13109/kind.2022.25.2.164 |
Schlagwörter | Verhalten; Kindesmissbrauch; Eltern; Literatur; Sexualdelikt; Wissenschaft; Analyse; Prävention; Risikofaktor; Strategie |
Abstract | Sexualisierte Gewalt an Kindern ist ein weltweites Problem, nicht nur im strafrechtlichen Sinn, sondern auch gesundheitlich. In den letzten Jahren ist das Bewusstsein gewachsen, dass Präventionsmaßnahmen einen hohen Stellenwert einnehmen sollten. Forschungen zur Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch nehmen zu, allerdings lassen sich nur sehr wenige empirische Studien finden, die sich mit der elterlichen Perspektive befassen. Noch weniger Forschungsdaten gibt es zu gewaltpräventiven Strategien von Eltern, um ihre Kinder vor sexualisierter Gewalt zu schützen. Das heißt, im Allgemeinen ist sehr wenig über die Strategien bekannt, wie Eltern Kindesmissbrauch gegenüber ihren Kindern wirksam vorbeugen können. Diese Literaturanalyse präsentiert einen internationalen Überblick über elterliches Schutzverhalten. Die systematische Literaturrecherche hat 16 Forschungsstudien identifiziert und analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass Eltern verschiedene Strategien nutzen, um ihre Kinder vor sexualisierter Gewalt zu schützen, beispielsweise durch offene Kommunikation, ein ausgewogenes Vertrauensverhältnis und das bewusste Schaffen einer sicheren Umgebung. Weitere Ergebnisse haben gezeigt, dass spezielle Präventionsanstrengungen der Eltern zum Schutz des Kindeswohls beitragen und zur Reduzierung der Kindesmisshandlung führen können. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2023/1 |