Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inOsterhaus, Christopher
Titel"Wenn er weiß, dass sie weiß, was er denkt".
Zusammenhänge zwischen der Entwicklung sozialkognitiver Fähigkeiten und dem Schließen von Freundschaften im Grundschulalter.
QuelleIn: PraxisForschungLehrer*innenBildung, 4 (2022) 5, S. 21-35Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben; Abbildungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2629-5628
DOI10.11576/pflb-5733
SchlagwörterEinsamkeit; Freundschaft; Kognition; Grundschule
AbstractFür junge Kinder sind Freundschaften in erster Linie ein Ausdruck gemeinsamer Interessen ("wir sind Freunde, weil wir beide gerne Fußball spielen"); erst im Verlauf der Grundschule rücken Aspekte wie Akzeptanz, Vertrauen, Aufrichtigkeit, wechselseitige Bewunderung und Loyalität in den Vordergrund, und Kinder entwickeln ein Verständnis davon, dass es ein zentrales Merkmal von Freundschaften ist, den anderen zu verstehen und verstanden zu werden. Die Fähigkeit, andere zu verstehen, ist eine zentrale menschliche, sozialkognitive Kompetenz, die sich bis weit in die Grundschule hinein entwickelt. Der vorliegende Beitrag bietet eine entwicklungspsychologische Perspektive auf das Thema Freundschaften und geht der Frage nach, inwiefern die sozialkognitiven Kompetenzen von Grundschulkindern mit dem Schließen von Freundschaften zusammenhängen. Hierzu werden zunächst die Entwicklung sozialkognitiver Fähigkeiten im Grundschulalter sowie zentrale Verfahren zur Messung dieser Kompetenz vorgestellt. Ein Überblick über den Forschungsstand zeigt signifikante, jedoch schwache Zusammenhänge zwischen den sozialkognitiven Fähigkeiten und der Beliebtheit von Grundschulkindern innerhalb ihrer Peergruppe sowie ihrer Einsamkeit auf. Dies spricht dafür, dass sozialkognitive Kompetenzen zwar eine Rolle beim Schließen und Aufrechterhalten von Freundschaften spielen, weitere Aspekte (wie beispielsweise soziale Präferenzen) jedoch berücksichtigt werden müssen, wenn erklärt werden soll, weshalb sich Kinder in der Quantität und Qualität ihrer Freundschaften unterscheiden. Der Beitrag schließt mit einer Übersicht über Förder- und Trainingsprogramme, die Lehrkräfte in der Grundschule einsetzen können, um die sozialkognitiven Fähigkeiten der Schüler*innen zu fördern. Eine erfolgreiche Implementierung solcher Trainingsprogramme kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, Kinder in die Lage zu versetzen, ihr soziales Umfeld entsprechend ihrer sozialen Präferenzen zu gestalten. (Orig. übernommen).
Erfasst vonUniversität Bielefeld, Wissenschaftliche Einrichtung Oberstufen-Kolleg
Update2023/1
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "PraxisForschungLehrer*innenBildung" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: