Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inHäcker, Thomas
TitelQualitätsentwicklung von und durch Portfolioarbeit.
Oder: Wenn man nicht findet, was man sucht, und nicht sucht, was man finden könnte.
QuelleIn: Die Materialwerkstatt, 4 (2022) 3, S. 103-116Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2629-5598
ISBN2629-5598
DOI10.11576/dimawe-5487
SchlagwörterLehrerbildung; Partizipation; Portfolio; Qualitätsentwicklung; Qualitätssicherung
AbstractPortfolio und Portfolioarbeit sind seit der Jahrtausendwende viel gebrauchte Schlagworte im Bildungssektor. Sie gelten auch in der Lehrer*innenbildung national und international als Innovation. Aktuell werden Portfoliokonzepte auch vor dem Hintergrund ministerialer Vorgaben in die Lehrer*innenbildung implementiert - dies, obwohl die Forschungslage zur Arbeit mit Portfolios nach wie vor wenig belastbar ist. Wer sich aktuell oder künftig professionell mit Portfolios in der Lehrer*innenbildung befasst, muss sich früher oder später mit Fragen der Qualitätssicherung bzw. -entwicklung beschäftigen. Da sich die Portfolioarbeit selbst als Ansatzpunkt der Qualitätsentwicklung von Lehr-Lern-Settings versteht, ist zu unterscheiden zwischen Qualitäten von Portfolioarbeit und Qualitäten durch Portfolioarbeit. Während mit Qualität von Portfolioarbeit die Frage der konzeptadäquaten Umsetzung adressiert wird, geht es bei der Frage nach der Qualität durch Portfolioarbeit um Erforschung ihrer Potenziale. Beide Zugänge haben ein gemeinsames Grundproblem: die Frage, was denn eigentlich mit den Begriffen Portfolio und Portfolioarbeit gemeint ist. Hinter dem Portfolioansatz verbirgt sich ein besonderer Lern-, Denk- und Arbeitsstil. Je nachdem, welche Lesart des Grundkonzepts gewählt wird, wirkt sich das auf Fragen der Qualität von und durch Portfolioarbeit aus, d.h. auf Konzeptevaluationen bzw. die Erforschung von Potenzialen. Während Konzeptevaluationen vor der Aufgabe stehen, deduktiv Checklisten mit Orientierungspunkten und Indikatoren zu entwickeln, die versuchen, die gewählte Lesart von Portfolioarbeit so gut wie möglich abzubilden, ist die Wirkungsforschung aus methodischen Gründen auf Vereinheitlichungen angewiesen. Um die zutiefst partizipative Grundidee und die konzeptionell gewünschte Vielfalt des Portfolioansatzes nicht vorschnell einem methodologischen Reduktionismus zu opfern, indem erstens aus forschungsmethodischen Gründen die Standardisierung von Portfoliokonzepten betrieben wird bzw. zweitens die Forschung sich auf die in der programmatischen Literatur unterstellten Potenziale beschränkt, wird angeregt, Forschungsperspektiven zu erweitern. Entsprechend wird zusätzlich eine stärker explorative Erforschung nicht nur der unterstellten Wirkungen, sondern auch der sich zeigenden positiven Nebenwirkungen insbesondere auch mit empirisch-rekonstruktiven Methoden empfohlen. Dies könnte neben noch unerkannten Risiken auch unvermutete Potenziale der Nutzung von Portfolios ans Licht bringen. Darauf will der Beitrag hinweisen. (Orig. übernommen).
Erfasst vonUniversität Bielefeld, Wissenschaftliche Einrichtung Oberstufen-Kolleg
Update2023/1
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "Die Materialwerkstatt" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: