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Autor/inn/enKörs, Anna; Haddad, Laura; Wagner, Constantin; Akbaba, Yaliz
TitelIslamischer Religionsunterricht (IRU) in Deutschland im Spannungsfeld von Religion, Bildung, Politik und Gesellschaft.
Gefälligkeitsübersetzung: Islamic Religious Education (IRE) in Germany inbetween religion, education, politics and society.
QuelleIn: Zeitschrift für Religion, Gesellschaft und Politik, 7 (2022) 1, S. 367-393
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2510-1226
DOI10.1007/s41682-022-00120-5
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-86198-9
SchlagwörterBildung; Umfrage; Umfrage; Bevölkerung; Bildung; Deutschland; Integration; Islam; Religionspolitik; Religionsunterricht; Religionspolitik; Religionsunterricht; Islam; Integration; Bevölkerung; Deutschland
AbstractDer Beitrag liefert auf Grundlage eines Forschungsreviews erstmals einen systematischen und differenzierten Überblick zur empirischen Befundlage zum islamischen Religionsunterricht (IRU) in Deutschland. Der IRU erweist sich zunehmend als Gegenstand einer dezidiert empirischen, disziplinübergreifenden Forschung, in der sich die mehrdimensionale Interessenlage ihm gegenüber spiegelt, sich im Bildungssystem zu etablieren und gleichzeitig integrationspolitischen Ansprüchen gerecht zu werden. Dabei wird sowohl unmittelbar gegenstandbezogenes als auch kontextuelles Wissen zum IRU generiert, wobei die Forschung häufig eher (extrinsisch) auf den IRU im Verhältnis zur Gesellschaft und dessen Legitimation, Akzeptanz und Nutzen und weniger (intrinsisch) auf das Verstehen und die Entwicklung des IRU ausgerichtet ist. Daraus resultieren drei zentrale Erkenntnisse: Erstens liefert die bisherige Forschung wichtige Befunde, erlaubt jedoch kaum verlässliche und verallgemeinerbare Aussagen zum IRU hinsichtlich seiner gesellschaftlichen Situiertheit und (integrativen) Wirkung. Zweitens wird die auf das Verstehen und die Entwicklung des IRU gerichtete eher intrinsische Forschung teilweise durch Integrationsimperative überlagert und stellt weiterhin ebenso ein wichtiges Desiderat dar. Drittens ist die Forschung zum IRU stark am Status Quo orientiert und thematisiert kaum Fragen der zukünftigen Entwicklungen und Herausforderungen einer zunehmend multireligiösen säkularen Gesellschaft. Der Beitrag versteht sich damit als Momentaufnahme und zugleich Impulsgeber der IRU-Forschung, die sowohl Spiegel wie auch mögliche Triebkraft der Entwicklungen im Feld des IRU sein kann.

Based on a research review, this article provides the first systematic and differentiated overview of the empirical findings on Islamic religious education (IRE) in Germany. IRE is increasingly proving to be the subject of decidedly empirical, interdisciplinary research, reflecting the multidimensional interest in establishing it in the education system while at the same time meeting integration policy requirements. Both direct object-related and contextual knowledge about IRE is generated, with research often focusing more (extrinsically) on IRE in relation to society and its legitimacy, acceptability, and usefulness and less (intrinsically) on understanding and developing IRE. Three key findings emerge from this: First, while previous research provides important insights, it hardly allows for reliable and generalizable statements about IRE in terms of its societal situatedness and (integrative) impact. Second, the more intrinsic research on the understanding and development of IRE is partly overlaid by integration imperatives and also remains an important desideratum. Third, research on IRE is heavily oriented toward the status quo and rarely addresses questions of future developments and challenges of an increasingly multi-religious secular society. Thus, this article aims to provide both a stocktaking and an impulse for IRE research that can reflect and potentially advance developments in the field.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2023/1
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