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Autor/inHochberg, Jana
TitelSocial Software im Fernstudium.
Effekte von Social Software auf Motivation, Austausch und Selbstbestimmung.
QuelleHagen: FernUniversität in Hagen (2021), 349 S.
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Dissertation, FernUniversität in Hagen, 2022.
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.18445/20220824-111617-0
URNurn:nbn:de:hbz:708-dh12173
SchlagwörterSelbstbestimmung; Dissertation; Fernstudium; Didaktik; Digitalisierung; Selbstbestimmung; E-Learning; Didaktik; Soziale Software; Digitalisierung; Soziale Software; Dissertation; Fernstudium; E-Learning
AbstractDer technologische Fortschritt unserer Gesellschaft hat mit der Digitalisierung an neuer Qualität gewonnen und ist ein immanenter Bestandteil unserer Lebens- und Denkweisen. Mit der Digitalisierung wird eine neue Infrastruktur der Wahrnehmung, der Kommunikation und Koordination ausgelöst, die zur Vernetzung vielfältiger sozialer, ökonomischer und politischer Entwicklungen beitragen und somit gesellschaftliche Komplexität erhöhen (Stalder, 2016). So durchdringen Aspekte der Digitalisierung in der Hochschullehre und damit auch in der Fernlehre alle Bereiche, wie beispielsweise auf der Mikro-Ebene individueller didaktischer Möglichkeiten und Methoden (Zawacki-Richter & Anderson, 2014) sowie in der organisationalen, inhaltlichen und technologischen Verankerung digitaler Aspekte, die auf der Meso-Ebene angeordnet werden (Zawacki-Richter & Anderson, 2014). Lebenslange Lernprozesse sind in der Hochschullehre ebenso zu berücksichtigen (Gehrke et al., 2019). Grundlage für ein vermehrtes Interesse an einem Studium ist das zeitgemäße Verständnis von Bildung, in dem Hochschulbildung im 19. Jahrhundert den Erfahrungen einer Normalbiografie zugeschrieben (OECD, 2019) und in einem internationalen Vergleich seit der Mitte des 20. Jahrhunderts in vielen (fortgeschrittenen) Ländern ebenso als Teil der Biografie angestrebt wird (Schofer & Meyer, 2005). Instructional Design kann in Zeiten von Digitalisierungs- und Transformationsprozessen als methodische Grundlage dienen, um in der Gestaltung von digitalen und/oder online Umgebungen, konkret an den Bedürfnissen und den Anforderungen von Lernenden anzusetzen. So können beispielsweise unter Berücksichtigung von Social Software, selbstgesteuerte und aktive Austausch- und Kommunikationsprozesse in den Vordergrund treten (Schaffert & Kalz, 2009), die nicht immer Dozierende im traditionellen Verständnis einschließen (Rollet et al., 2007). Des Weiteren beeinflussen diverse Durchlässigkeitsfaktoren, die die Digitalisierung- und Transformationsprozesse begleiten, unser Verständnis von Online-Bildung (Wedemeyer, 2009). Hochschulen sind somit weltweit aufgefordert, sich mit den Auswirkungen einer zunehmend digitalen Umwelt und den sich damit verändernden Bedürfnissen der Studierenden bzw. der Gesellschaft auseinander zu setzen (Roth-Ebner, 2018). Im Hinblick der konstruktivistisch verorteten selbstgesteuerten Gestaltung von Kommunikations- und Austauschprozessen in einer digitalen Umgebung ist das Maß an Instruktionen in der Gestaltung der digitalen Umgebung von Interesse. Auf diesen Ausgangsbedingungen aufbauend, werden im ersten Abschnitt die Begrifflichkeiten der Digitalisierung im Allgemeinen und der Social Software im Fernstudium im Besonderen, in ihrer Verwendung innerhalb dieser Dissertation dargestellt. Des Weiteren wird im ersten Abschnitt dieser wissenschaftlichen Arbeit auf die Zielgruppe der Fernstudierenden und ihre Motivationshintergründe zur Aufnahme eines Fernstudiums eingegangen. In der Darstellung der Definitionen der Begrifflichkeiten der Digitalisierung und der Social Software im ersten Kapitel fällt auf, dass mit der Digitalisierung zentrale Implikationen verbunden sind. In Form sozialer und kultureller Implikationen weisen diese auf einen Wandel hin, der die Motivation, den Austausch und die Selbstbestimmung von Individuen beeinflusst und aus diesem Grund in Bildungsprozessen zu berücksichtigen sind. Die in der Dissertation berücksichtigten Implikationen sind: Durchlässigkeit, Selbstbestimmtheit und Orientierung. Im zweiten Abschnitt der Dissertation wird auf das Bildungsziel der Hochschule eingegangen. Aufgabe von Hochschulbildung ist es, Studierende in einer sich stetig ändernden Umwelt zu ermächtigen, indem kritisches Denken sowie Selbstlern- und Selbstorganisationsfähigkeiten im Fokus stehen. Werden im Lerndesign von Hochschulen interaktive, kritisch-konstruktive und sozio-konstruktive digitale Angebote für Studierende berücksichtigt, kann ein dementsprechend gestalteter Austausch stattfinden. Insbesondere über Social Software Umgebungen können interaktive, kritisch-konstruktive und sozio-konstruktive Formate ermöglicht werden. Aus diesen Darstellungen ableitend, ergibt sich eine der Dissertation übergeordneten Fragestellung: In welcher Form können Social Software Angebote im Fernstudium auf die Motivation, den Austausch und der Selbstbestimmung von Fernstudierende hinwirken, wenn in der Gestaltung der Social Software Umgebungen gesellschaftliche und individuelle Anforderungen berücksichtigt werden? Im dritten Abschnitt dieser Dissertation wird der methodische Ansatz, mit dem die Forschungsfrage beantwortet werden soll, vorgestellt. Ziel ist es zum Einem auf der Mikro-Ebene die Entwicklung von Social Software Umgebungen an der FernUniversität in Hagen exemplarisch aufzuzeigen. In Folge dessen werden drei verschiedene Social Software Umgebungen, die sich durch einen hohen Grad an Selbstorganisation auszeichnen, für den Einsatz an der FernUniversität in Hagen konzipiert. Im vierten Abschnitt dieser Arbeit wird anhand der Konzeption einer Social Software Umgebung ein iterativer Entwicklungsprozess mit den Schwerpunkten auf den sozialen und kulturellen Implikationen der Digitalisierung unter Berücksichtigung verschiedener Akteur*innen ausführlich und exemplarisch dargestellt. Die iterative Entwicklung bezieht sich auf eine Social Reading Umgebung. Das Design Based Research (DBR) stellt den methodologischen Rahmen, der sehr offen und auf das Verstehen der Prozesse in der Entwicklung und der Implementierung der Social Reading Umgebung ausgerichtet ist. Im Abschluss dieser Studie werden Gestaltungsempfehlungen, die soziale und kulturelle Implikationen der Digitalisierung berücksichtigen, festgehalten. In einer weiteren Social Software Umgebung, dargestellt im Abschnitt fünf dieser Arbeit, in deren Konzeption die sozialen und kulturelle Implikationen der Digitalisierung berücksichtigt wurden, liegt der Schwerpunkt auf einer Methodentriangulation, die darüber Auskunft geben soll, in welcher Weise die Gestaltung der digitalen Umgebung von den Studierenden wahrgenommen wurde. Mit dem Einsatz dieser Social Software Anwendung richtet sich die Fragestellung auf die Gestaltungsansätze im Allgemeinen und in einer Wiki-Umgebung im Besonderen. Qualitative und quantitative Daten werden nach Flick et al. (2000) und Mayring (2015) miteinander kombiniert und ergänzen sich. Die quantitative Datenerhebung erfolgt in Form eines Online-Fragebogens. Über den Online-Fragebogen sollen Aussagen über die Zusammenhänge von Strukturen von Social Software Umgebungen auf die Motivation erhoben werden. Die qualitative Datenerhebung erfolgt in Form der Online-Ethnographie von Marotzki (2003) und der strukturalen Ethnografie virtueller Welten von Jörissen (2009), mit Schwerpunkt auf die teilnehmende Beobachtung. Abschließend erfolgt im sechsten Abschnitt die Konzeption einer weiteren Social Software Umgebung deren Schwerpunkte auf einer mobilen Umsetzung in Kombination mit einem Game Based Learning Ansatzes nach Werbach und Hunter (2012) liegt. In der Erhebung steht die Wahrnehmung der Gestaltungselemente durch die Studierenden in diesem Kontext im Fokus. Im siebten Abschnitt dieser Dissertation werden die im ersten Abschnitt hergeleiteten kulturellen und sozialen Implikationen: Durchlässigkeit, Selbstbestimmtheit und Orientierung diskutiert. Die Grundlage der Diskussion setzt sich zusammen aus den Ergebnissen der Erhebung zur Wahrnehmung der einzelnen kulturellen und sozialen Implikationen seitens der Studierenden in den einzelnen Social Software Umgebungen, die in den Kontext von Hochschulentwicklung und Digitalisierung gestellt wird. Zudem werden die Ergebnisse der beispielhaft dargestellten Social Software Umgebungen in der Hochschulbildung zusammengefasst und bezüglich des dreiseitigen und wechselseitigen Verhältnisses der Nachfrage von Fernstudierenden, des Angebots seitens der Hochschulen und den Anforderungen der Gesellschaft diskutiert. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2023/1
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