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Autor/inLenz, Sarah Miriam
TitelSchulstruktur und schulische Segregation.
Allgemeine Zusammenhänge und Veränderungen mit der Umstellung auf zweigliedrige Schulsysteme in deutschen Bundesländern.
QuelleBerlin: Freie Universität Berlin (2022), 163 S.
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Dissertation, Freie Universität Berlin, 2022.
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.17169/refubium-35224
URNurn:nbn:de:kobv:188-refubium-35509-4
SchlagwörterSoziale Herkunft; Deutschland; Dissertation; Modell; Schüler; Schule; Schulreform; Schulreform; Soziale Herkunft; Schulgliederung; Dissimilation; Zweigliedrigkeit; Schule; Gegliedertes Schulsystem; Zweigliedrigkeit; Schulgliederung; Schulstruktur; Schüler; Dissimilation; Quadratwurzel; Segregation; Dissertation; Ethnische Herkunft; Modell; Deutschland
AbstractDie traditionelle Dreigliedrigkeit des deutschen Schulsystems soll die Förderung von Kindern und Jugendlichen erleichtern, indem diese basierend auf schulischen Leistungen nach der Primarstufe auf Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien aufgeteilt werden. Durch sozialschichtabhängige und migrationsbezogene Unterschiede in den Leistungen der Kinder sowie in den Bildungsentscheidungen ihrer Eltern ist die intendierte Leistungsselektion allerdings auch mit einer sozialen und ethnisch-kulturellen Segregation der Schülerschaft verbunden. Selektion und Segregation lassen differenzielle Lernumgebungen entstehen, die herkunftsbedingte Bildungsungleichheiten verstärken können. Heute haben 11 von 16 Bundesländern zweigliedrige Schulsysteme, die nicht zuletzt entstanden sind, um die Konzentration von Risikofaktoren an weniger anspruchsvollen Schularten zu vermeiden und die Bildungschancen benachteiligter Schülergruppen zu verbessern. Die vorliegende Dissertation geht anhand von Daten der IQB-Ländervergleichsstudie 2008/09 sowie des IQB-Bildungstrends 2015 der Frage nach, inwiefern unterschiedliche Formen der Gliederung des Schulsystems in der Sekundarstufe I mit schulischer Segregation zusammenhängen. Teilstudie I beschreibt die soziale und zuwanderungsbezogene Zusammensetzung der Schülerschaft und soziokulturelle Segregation zwischen den Sekundarschularten in Bundesländern mit etabliert zwei- bzw. dreigliedrigen Schulsystemen und sog. Reformländern. Als solche werden die Bundesländer Berlin, Bremen, Hamburg, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein zusammengefasst, die im Jahr 2009 bzw. 2010 zweigliedrige Schulsysteme eingeführt haben. Teilstudie II betrachtet Unterschiede im Schulartbesuch zwischen Jugendlichen mit und Jugendlichen ohne Migrationshintergrund sowie ihre Veränderung mit der Umstellung der Schulsysteme in den drei Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg. Durch statistische Kontrolle von Indikatoren für Leistung und Sozialstatus wird untersucht, welche Rolle differenzielle Bildungsentscheidungen von zugewanderten gegenüber in Deutschland geborenen Eltern in mehr oder weniger stark gegliederten Schulsystemen für ethnische Segregation zwischen Schularten spielen. In Teilstudie III wird abschließend die soziale Segregation an Schulen in den drei Stadtstaaten genauer untersucht. Analytisch unterscheidet die Studie vertikale Segregation zwischen den Schularten und horizontale Segregation zwischen einzelnen Schulen derselben Schulart. Insgesamt liefern die empirischen Analysen Hinweise auf Zusammenhänge zwischen der Gliederung des Schulsystems und schulischer Segregation sowie mögliche Erklärungsansätze zu den zugrundeliegenden Mechanismen. Die Ergebnisse werden unter Berücksichtigung der Reformziele diskutiert und hinsichtlich ihrer bildungspolitischen Relevanz eingeordnet. (Orig).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2023/1
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