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Autor/inn/enSchneider, Rebecca; Gentrup, Sarah; Jansen, Malte; Stanat, Petra
TitelKohortentrends in schulfachbezogenen Selbstkonzepten und Interessen bei Mädchen und Jungen.
Gefälligkeitsübersetzung: Cohort trends for school subject-specific self-concepts and interests for girls and boys.
QuelleIn: Zeitschrift für pädagogische Psychologie, (2022) online first, 19. April 2022, 15 S.Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1010-0652; 1664-2910
DOI10.1024/1010-0652/a000346
SchlagwörterKohortenanalyse; Einstellung (Psy); Geschlechtsspezifischer Unterschied; Schüler; Sprache; Student; Leistung; Kohortenanalyse; Studienfach; Studentin; Interesse; Schülerin; Tendenz; Mathematisch-naturwissenschaftlicher Unterricht; Sekundarbereich; Schüler; Schülerin; Interesse; Sprache; Mathematisch-naturwissenschaftlicher Unterricht; Naturwissenschaftlich-technischer Unterricht; Tendenz; Studienfach; Leistung; Student; Studentin
AbstractSchulfachbezogene Selbstkonzepte und Interessen gehören zu den wichtigsten motivationalen Konstrukten in der Pädagogischen Psychologie und zeigen typischerweise stereotype Geschlechtsunterschiede: Während Jungen in Mathematik und den Naturwissenschaften im Mittel ein höheres Selbstkonzept und Interesse aufweisen, berichten Mädchen höhere Werte in sprachlichen Fächern. Erste empirische Ergebnisse von wiederholt durchgeführten Studien des Bildungsmonitorings weisen auf einen leichten Rückgang im Selbstkonzept und Interesse in Deutschland über den Verlauf der untersuchten Kohorten hin. Jüngste Befunde zeigen diesen Rückgang insbesondere für Jungen im MINT-Bereich. Trotz substantieller Zusammenhänge zwischen motivationalen Merkmalen und schulischen Leistungen wurde bisher nicht untersucht, inwiefern diese Motivationsrückgänge auf Veränderungen in schulischen Leistungen zurückgeführt werden können. Der vorliegende Beitrag untersucht deshalb, (a) ob die Kohortentrends in den fachbezogenen Selbstkonzepten und Interessen für Jungen und Mädchen je nach Fach unterschiedlich ausfallen und insbesondere, (b) ob sich etwaige (geschlechtsspezifische) Trends in der fachbezogenen Motivation auf Unterschiede in Testleistungen und Noten zwischen den Erhebungszeitpunkten zurückführen lassen. Auf Basis der IQB-Bildungstrendstudien wurden Daten von je etwa 25000 Neuntklässlerinnen und Neuntklässlern in den Jahren 2012 und 2018 (Fächer Mathematik, Physik, Chemie und Biologie) bzw. von je etwa 35000 Neuntklässlerinnen und Neuntklässlern in den Jahren 2009 und 2015 (Fach Deutsch) ausgewertet. Während sich für Mädchen in Mathematik und den naturwissenschaftlichen Fächern keine oder geringfügig positive Veränderungen zwischen den Kohorten zeigten (-0.05 )(= d )(= 0.07), fanden sich für Jungen zumeist (leichte) Rückgänge in den Selbstkonzepten und Interessen (-0.31 )(= d )(= -0.08). Insbesondere die Veränderung im Mathematikinteresse bei Jungen war bedeutsam (d = -0.31). Im Fach Deutsch zeigte sich ein gegensätzliches Bild: Bei beiden Geschlechtern stiegen die Selbstkonzeptwerte im Kohortentrend geringfügig an (Mädchen/Jungen: d = 0.07/0.06). Diese geschlechtsspezifischen Trends in der Motivation ließen sich nicht bedeutsam auf Testleistungs- und Notenunterschiede zwischen den Kohorten zurückführen. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf verschiedene Erklärungsansätze für (geschlechtsspezifische) Kohortentrends in schulischer Motivation diskutiert. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2023/1
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