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Autor/inn/en | Lux, Ulrike; Friedmann, Anna |
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Titel | Die Bedeutung frühkindlicher Schlafprobleme für das spätere familiale Wohlergehen. Gefälligkeitsübersetzung: The significance of sleep problems in early childhood for the long-term well-being of families. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 32 (2023) 2, S. 85-94Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403/a000403 |
Schlagwörter | Emotion; Wohlbefinden; Frühe Kindheit; Säugling; Familienbeziehungen; Eltern; Kind; Kind-Eltern-Beziehung; Kleinkind; Kleinkindalter; Säuglingsalter; Stress; Schlafstörung; Belastung; Entwicklung |
Abstract | Theoretischer Hintergrund: Die längerfristige Bedeutung kindlicher Schlafprobleme für die gesamte Familie ist kaum erforscht. Fragestellung: (1) Sind kindliche Schlafprobleme prädiktiv für das familiale Wohlergehen auf Elternebene, Eltern-Kind-Beziehungsebene und die kindliche negative Emotionalität zwei Jahre später? (2) Ist die frühere korrespondierende elterliche Belastung ein Mediator? Methode: Die Längsschnittstudie von N = 669 Familien (T2: M tief Alter Elternteil = 36.93 Jahre, SD = 4.95; 7.0 % Väter) mit Kleinkindern (T2: M= 39.62 Monate, SD = 11.28; 49.5 % Mädchen) untersuchte die Folgen elternberichteter frühkindlicher Schlafprobleme und der korrespondierenden elterlichen Belastung für das familiale Wohlergehen (z. B. Angst- und Depressionssymptome, elterliche Kompetenzzweifel) sowie für die kindliche negative Emotionalität zu T1 und T2 mithilfe eines Mediationsmodells. Ergebnisse: Schlafprobleme zu T1 prädizieren das Wohlergehen auf Eltern- und Eltern-Kind-Beziehungsebene zu T2, vollständig mediiert über die frühere elterliche Belastung. Diskussion und Schlussfolgerung: Kindliche Schlafprobleme sind noch zwei Jahre später für das Wohlergehen auf Eltern- und Eltern-Kind-Beziehungsebene über die elterliche Belastung bedeutsam. Beeinträchtigungen des elterlichen Wohlergehens und der Eltern-Kind-Beziehung sollten bei Diagnostik und Therapie noch stärker berücksichtigt werden. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2023/1 |