Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Yanik, Muhammet |
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Titel | Der Corona-Lockdown und die daraus resultierenden Folgen und therapeutischen Notwendigkeiten bei Kindern und Jugendlichen aus schulischer Perspektive. Gefälligkeitsübersetzung: Corona lockdown and its resulting consequences and therapeutic needs in children and adolescents from a school perspective. |
Quelle | In: Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie, 53 (2022) 4, S. 535-548 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2366-6889 |
Schlagwörter | Soziale Isolation; Psychische Gesundheit; Psychische Störung; Psychischer Stress; Familie; Familie; Gesundheit; Kind; Krise; Psychische Störung; Schule; Psychische Gesundheit; Pandemie; Kind; Schule; COVID-19; Gesundheit; Pandemie; Krise; COVID-19; Jugendlicher |
Abstract | Es ist deutlich geworden, dass die beiden größeren Corona-Lockdowns zu einem massiven Anstieg der psychischen Auffälligkeiten und der Prävalenz für psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen führten (Ravens Sieberer et al., 2021), deren Behandlungen und Aufarbeitungen noch längere Zeit andauern werden. Vor allem in den Familien mit niedrigerem sozioökonomischen Status sind die psychosozialen Belastungen und Bildungsnachteile stärker aufgetreten. Die Schule als "Sozialisationsinstanz" hat deshalb insbesondere in den ersten Tagen und Wochen nach den Lockdown-Phasen unfreiwillig die Aufgabe übernommen, die angebahnten oder entstandenen Krisen in den Familien und bei den Kindern und Jugendlichen zeitweilig aufzufangen und diesen bestmöglich zu begegnen, um einen Beitrag dazu zu leisten, insbesondere bei den Krisenfällen eine therapeutische (Weiter-)Versorgung in Gang zu setzen, während viele ambulante Hilfemaßnahmen zeitweilig wegfielen (vgl. Fegert, 2020). Für die vollständige therapeutische Aufarbeitung der hier eingebrachten und anderer Beispiele werden (leider) noch einige Jahre vergehen. Es bleibt daher abzuwarten, wie wir als Gesellschaft die Kompensation zukünftiger Gesundheitsmaßnahmen abwägen werden. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2023/1 |