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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enHomuth, Christoph; Bittmann, Felix
TitelLess learned but still good grades (for some).
What impact had school closures on social inequality of educational opportunity?
Paralleltitel: Weniger gelernt, aber trotzdem gute Noten (für einige): Welche Auswirkungen hatten Schulschließungen auf die soziale Ungleichheit der Bildungschancen?
QuelleIn: Soziale Welt, 74 (2023) 1, S. 14-39Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0038-6073
DOI10.5771/0038-6073-2023-1-14
SchlagwörterBildungschance; Ungleichheit; Schulschließung; Sekundarbereich; Schulnote; COVID-19; Ungleichheit; COVID-19
AbstractIn mehreren Studien wurde versucht, die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das Lernen der Schüler und die Lernunterschiede zwischen sozialen Gruppen abzuschätzen. Nur wenige Studien haben sich mit den Auswirkungen auf Schulnoten als weiteren zentralen Indikator von Schulleistungen befasst. Institutionell sind Noten für die Bewertung der Fähigkeiten von Schüler:innen, für Bildungsübergänge, für den Schulabschluss und als Signal für den Arbeitsmarkt von wesentlicher Bedeutung. Noten sind jedoch von vielen nicht leistungsbezogenen Faktoren abhängig, wie z. B. dem Geschlecht oder der sozialen Herkunft. Auf der Grundlage früherer Studienergebnisse und theoretischer Argumente erwarteten wir, dass die Noten während der Schulschließungen weniger mit kognitiven Kompetenzen und stärker mit der sozialen Herkunft korrelieren würden als in vorangegangen Schuljahren. Wir analysierten die Auswirkungen der Pandemie auf die Noten in Mathematik und Deutsch am Ende der achten Klasse. Die Pandemie kann als natürliches Experiment betrachtet werden, was bei der Analyse von zwei Kohorten des Nationalen Bildungspanels genutzt werden kann: Die Noten der jüngeren Kohorte (n = 4.069 Schüler:innen), die während der Pandemie (2020) die achte Klasse besuchten, wurden verglichen mit den Noten der älteren Kohorte (n = 6.861 Schüler:innen in 2014). Unsere Ergebnisse zeigen keine systematische Zunahme der Bildungsungleichheit aufgrund der sozialen Herkunft der Schüler:innen. Allerdings berichteten die Schüler:innen nach der Schulschließungsphase bessere Noten als Schüler:innen der Vergleichsgruppe. Eine Erklärung dafür könnte pro-soziale Benotung durch die Lehrkräfte sein.

Several studies have tried to estimate the effects of the COVID-19 pandemic on student learning and the learning differences between social groups. Few studies have looked at the effects on other aspects of students' educational achievement, especially grades. Institutionally, grades are essential for evaluating students' ability, for tracking, for graduation, and as a signal for the labor market. However, grades are subject to many non-performance-based factors, e.g., students' characteristics such as gender or social origin. Based on previous research and theoretical arguments, we expected grades during school closures to be less correlated with cognitive competencies and higher correlated with social origin than previous cohorts. We analyzed the effect of the pandemic on students' grades in mathematics and German at the end of Grade 8. The pandemic can be seen as a natural experiment that can be exploited when analyzing two cohorts of the German National Educational Panel Study. The grades of the younger cohort (n = 4,069 students) who were in Grade 8 during the pandemic (2020) were compared to the grades of the older cohort (n = 6,861 students in 2014). Our results show no systematic increase in educational inequality based on the social origin of students. However, students in the treatment group reported higher grades which might be a result of pro-social grading by teachers.
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2023/1
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