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Autor/inn/enHofinger, Veronika; Reisinger, Werner; Walter, Rebecca
TitelHomeschooling in Österreich in problematischen Kontexten.
Paralleltitel: Homeschooling in Austria in problematic contexts.
QuelleIn: Zeitschrift für Bildungsforschung, 12 (2022) 3, S. 535-552Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenIllustration
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2190-6904
DOI10.1007/s35834-022-00359-1
SchlagwörterIdeologie; Fallstudie; Kindeswohl; Ideologie; Kindeswohl; Österreich; Religion; Verein; Video; Hausunterricht; Analyse; Fallstudie; Fundamentalismus; Problem; Internet; Hausunterricht; Video; Extremismus; Rechtsgrundlage; Fundamentalismus; Religion; Analyse; Problem; Internet; Verein; Österreich
AbstractSeit der Corona-Krise nehmen die Skepsis gegenüber dem staatlichen Schulwesen und die Abmeldungen zum häuslichen Unterricht in Österreich stark zu - die Zahlen haben sich zuletzt verdreifacht. Innerhalb des Homeschooling-Milieus gibt es sehr unterschiedliche Formen der konkreten Ausgestaltung des Unterrichts zuhause. Es besteht zudem eine große Bandbreite an Ideologien unter den "Homeschoolern", die nicht alle gleichermaßen als problematisch einzustufen sind. Es gibt jedoch Gruppierungen und Strömungen innerhalb der Bewegung, die klar dem rechtsesoterischen Spektrum zuzuordnen sind und deren Kritik am Bildungs- und Gesundheitssystem massive staats- und wissenschaftsfeindliche sowie verschwörungsideologische Züge aufweist. Auch in religiös-fundamentalistischen Gruppen, wie z.B. in Freikirchen und sektenähnlichen Gemeinschaften, kann die Inanspruchnahme des Rechts auf Heimunterricht problematisch sein, etwa wenn Kinder von der Außenwelt abgeschottet streng religiös und autoritär erzogen und indoktriniert werden. Der Artikel widmet sich zunächst dem rechtlichen Rahmen und aktuellen Entwicklungen beim häuslichen Unterricht in Österreich, um dann anhand eines Fallbeispiels zu verdeutlichen, wie dieses Recht von ideologisch problematischen Gruppierungen missbraucht wird. Die Autor:innen plädieren dafür, die Kontrollrechte der Behörden auszubauen, um dem Kindeswohlvorrangigkeitsprinzip Geltung zu verschaffen. (DIPF/Orig.).

Since the Corona crisis, skepticism towards the Austrian public school system has risen and the unschooling movement has gained popularity. Recently, the numbers of children in homeschooling settings has tripled. Within the homeschooling milieu, a wide range of teaching designs and ideologies can be identified that are not equally problematic. However, groups and various tendencies can be found within this movement that are clearly affiliated with right-wing esotericism: Their criticism of the education and health system contains massive anti-state, anti-science and conspiracy theorist features. In religious fundamentalist groups, such as free churches and sectarian communities, home schooling can also be problematic when children are educated and indoctrinated in a strictly religious and authoritarian manner, isolated from the outside world. The article first looks at the legal framework and current developments in home schooling in Austria, followed by a case study to illustrate how this right is misused by ideologically problematic groups. The authors argue that the authorities' rights of control should be expanded in order to enforce the principle of priority of the best interests of the child. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2023/1
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