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Autor/inn/enRollett, Wolfram; Leitgeb, Thomas; Scharenberg, Katja
TitelDie COVID-19-Pandemie im Schuljahr 2020/21: Wie haben sich die kognitiven Grundfähigkeiten von Schulkindern der Primarstufe entwickelt?
Paralleltitel: The COVID-19 pandemic in the school year 2020/21: how did the basic cognitive abilities of primary school children develop?
QuelleIn: Zeitschrift für Bildungsforschung, 12 (2022) 2, S. 353-368Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenIllustration
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2190-6904
DOI10.1007/s35834-022-00358-2
SchlagwörterFragebogen; Längsschnittuntersuchung; Denken; Fähigkeit; Kognitive Entwicklung; Test; Familie; Denken; Eltern; Familie; Längsschnittuntersuchung; Österreich; Rechnen; Schüler; Test; Volksschule; Computer; Fragebogen; Regressionsanalyse; Kognitive Entwicklung; Ausstattung; Fähigkeit; Bildungsabschluss; Pandemie; Eltern; Schuljahr 03; Primarbereich; Volksschule; Schüler; Bildungsabschluss; Computer; Pandemie; Regressionsanalyse; Rechnen; Ausstattung; Benachteiligung; Österreich
AbstractEine wichtige aktuelle Frage der empirischen Bildungsforschung ist, welchen Einfluss die zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie getroffenen gesellschaftlichen Maßnahmen auf die kognitive Entwicklung von Schüler_innen hatten. Damit ist auch die Frage verbunden, ob bildungsbenachteiligte Gruppen von Schüler_innen in Abhängigkeit ihrer individuellen oder familiären Voraussetzungen besondere Nachteile in ihrer kognitiven Entwicklung erlitten haben. Um diesen Fragestellungen nachzugehen, wurden die Daten von 104 Schüler_innen der dritten Schulstufe dreier österreichischer Volksschulen (Primarstufe) hinsichtlich der Entwicklung ihrer kognitiven Grundfähigkeiten in den Bereichen Schlussfolgerndes Denken und Rechnerisches Denken (KFT 1-3; Heller und Geisler 1983) analysiert. Darüber hinaus wurden individuelle Merkmale der Schüler_innen sowie Merkmale ihres häuslichen Umfeldes erfasst. Die Testung der kognitiven Grundfähigkeiten erfolgte zu Beginn und Ende des Schuljahres 2020/21 und damit vor und nach den gesamtgesellschaftlichen und schulischen Maßnahmen zur Eindämmung der zweiten und dritten Corona-Welle in Österreich (u.a. Kontaktbeschränkungen, Schulschließungen, Fernunterricht und Quarantänemaßnahmen). Im Untersuchungszeitraum wäre nach metaanalytischen Befunden der Intelligenzforschung (Rindermann 2011) altersgemäß eine positive signifikante Entwicklung von Schüler_innen in den durchschnittlichen Testleistungen von etwa d= 0,40 zu erwarten gewesen. Empirisch zeigten sich jedoch keine signifikanten Veränderungen. Dies gilt auch für die Streuungen in den Testleistungen. Gleichzeitig entwickelten sich Kinder aus Elternhäusern mit höherem Bildungshintergrund und jene mit umfassenderer Ausstattung mit digitalen Endgeräten sowie mit Internetzugang signifikant besser. Die Befunde weisen damit darauf hin, dass sich die Kinder in unserer Stichprobe in dem durch pandemieeindämmende Maßnahmen geprägten Schuljahr im Durchschnitt nicht so positiv entwickelt haben, wie dies zu erwarten gewesen wäre. Dabei ist es auch zu Schereneffekten gekommen, die auf kognitive Einbußen bei benachteiligten Schülergruppen hinweisen. (DIPF/Orig.).

In current empirical educational research, one important question is how the societal measures taken to contain the COVID-19 pandemic affected students' cognitive development. This also raises the question whether disadvantaged student groups suffered particular disadvantages in their cognitive development depending on their individual characteristics or family background. We analyzed a data set of 104 students of three Austrian elementary schools (Grade 3). Students' basic cognitive abilities were assessed by two subscales (inductive reasoning, numerical thinking) of the Cognitive Abilities Test 1-3 (KFT 1-3; Heller and Geisler 1983). We also analyzed effects of students' individual characteristics and indicators of their home learning environment. Basic cognitive abilities were assessed at the beginning and end of the 2020/21 school year and thus before and after societal and school-related measures to contain the second and third pandemic waves in Austria (including contact restrictions, school closures, distance learning and quarantine measures). According to intelligence research (Rindermann 2011), an age-appropriate development in students' mean test performance of about d= 0.40 would have been expected over the nine-months study period. Empirically, however, there were no significant changes in the average and heterogeneity of students' test performances. At the same time, children from homes with a higher parental educational background and those with more digital devices and internet access showed a significantly higher development. The findings thus indicate that, on average, the children did not develop as positively in the school year characterized by pandemic containment measures as would have been expected. Beyond this, our results indicate cognitive losses among disadvantaged student groups. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2023/1
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