"Wer braucht diese Äpfel und Birnen?" Wahrnehmung und Nutzung von Daten der Weiterbildungsstatistik durch weiterbildungspolitische Akteure.

Autor/inn/en	Widany, Sarah; Gerhards, Pia
Titel	"Wer braucht diese Äpfel und Birnen?" Wahrnehmung und Nutzung von Daten der Weiterbildungsstatistik durch weiterbildungspolitische Akteure. Paralleltitel: "Who needs those apples and oranges?" Perception and use of data of continuing education statistics by stakeholders in continuing education policy.
Quelle	In: Zeitschrift für Bildungsforschung, 12 (2022) 1, S. 145-163Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	2190-6904
DOI	10.1007/s35834-022-00339-5
Schlagwörter	Bildungsmonitoring; Expertenbefragung; Interview; Sekundäranalyse; Wahrnehmung; Berichterstattung; Bildungspolitik; Bildungsstatistik; Deutschland; Interview; Bildungssystem; Steuerung; Wahrnehmung; Bildungssystem; Bildungspolitik; Weiterbildung; Nutzung; Daten; Bildungsstatistik; Akteur; Sekundäranalyse; Steuerung; Weiterbildung; Berichterstattung; Bildungsbericht; Daten; Nutzung; Bildungsmonitoring; Akteur; Deutschland
Abstract	Datenbasierung ist in den letzten Jahrzenten zu einem zentralen Bestandteil der output-orientierten Steuerung von Bildung geworden. Dies gilt auch für den Weiterbildungsbereich. Hier ergeben sich besondere Herausforderungen, etwa durch heterogene Anbieter- und Teilnahmestrukturen sowie eine fragmentierte Datenlage. Vor diesem Hintergrund untersucht der Beitrag, wie sich politische Akteure zu Daten der Weiterbildungsstatistik verhalten. Eine qualitative Sekundäranalyse von Interviews mit weiterbildungspolitischen Akteuren identifiziert Muster der Wahrnehmung und Nutzung von Daten der Weiterbildungsstatistik. Die Ergebnisse zeigen insgesamt einen hohen Nutzungsgrad, wobei die Rezeption von statistischen Informationen fast ausschließlich über Formate der Bildungsberichterstattung erfolgt. Es besteht eine differenzierte Kenntnis zu Belast- und Vergleichbarkeit verschiedener Datenquellen, die oft als problematisch bewertet werden. Präferenzen zeigen sich für - sofern vorhanden - die Nutzung von Daten aus dem eigenen Organisationskontext. Die Ergebnisse werden in ihrer Konsequenz für die Möglichkeiten datenbasierter Steuerung, die Bedeutung integrierter Bildungsberichterstattung und Forschungsbedarfe diskutiert. (DIPF/Orig.). In recent decades, data-based approaches have become a central component of the output-oriented governance of education. This also applies to the area of continuing education. Here, special challenges arise, for example, due to heterogeneous provider and participation structures as well as a fragmented data base. Against this background, this article examines how political actors relate to data from continuing education statistics. A qualitative secondary analysis of interviews with actors in the field of continuing education policy identifies patterns of perception and use of data from continuing education statistics. Overall, the results show a high use rate, whereby the reception of statistical information takes place almost exclusively via educational reporting formats. There is a differentiated knowledge of the reliability and comparability of various data sources, which are often evaluated as problematic. If available, preferences are shown for the use of data from the organizations' own context. The results are discussed in terms of their implications for the possibilities of data-based governance, the importance of integrated education reporting, and research needs. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2023/1