Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Ostwaldt, Jens |
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Titel | Radikalisierungsprävention. Methodische Schnittstellen zur Jugendhilfe. |
Quelle | In: Jugendhilfe, 60 (2022) 6, S. 509-514Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0022-5940 |
Schlagwörter | Methode; Schnittstelle; Extremismus; Jugendhilfe; Prävention |
Abstract | Die Handlungsfelder der Radikalisierungsprävention und der Jugendhilfe weisen einige Schnittstellen auf. Deshalb ist es umso wichtiger, diese zu definieren und gleichzeitig die Handlungsfelder voneinander abzugrenzen: Präventives Handeln ist aufgrund potenzieller Stigmatisierung der Zielgruppe und einer Deutungshoheit über das, was gesellschaftlich als nicht erwünscht gekennzeichnet wird, sehr voraussetzungsvoll und bedarf eines hohen Reflexionsgrades. Die Soziale Arbeit kann hier Vorbild sein, denn sie hat bereits ein hohes Reflexionsniveau erreicht. Auch in der methodischen Ausrichtung der Radikalisierungsprävention kann die Soziale Arbeit oder die Jugendhilfe im Speziellen als Vorbild dienen, denn Methoden der Sozialen Arbeit (z.B. die multiperspektivische Fallarbeit) bieten einen hohen Mehrwert für präventiv ausgerichtete Handlungsfelder. Nicht zuletzt geht es aber auch darum, die spezifische Verhinderungslogik, die der Prävention innewohnt, zumindest in Teilen von einer Ermöglichungslogik der Sozialen Arbeit abzugrenzen, damit die spezifischen Perspektiven der Handlungsfelder auf Zielgruppe und Gegenstand deutlich werden. |
Erfasst von | Comenius-Institut, Münster |
Update | 2023/1 |