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Autor/inToprak, Ahmet
TitelWas treibt Jugendliche in den Salafismus?
Soziale und jugendkulturelle Rahmung.
QuelleIn: Jugendhilfe, 60 (2022) 6, S. 495-502Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0022-5940
SchlagwörterJugendschutz; Salafismus; Jugendkultur; Jugendlicher
AbstractDer Salafismus, eine erzkonservative theologische Auslegung des Islam, welche einen eng umgrenzten Korpus an Texten wortgenau in die Tat umsetzen möchte und sich im Spannungsfeld zwischen konservativem Islam und politischem Islamismus bewegt, ist mittlerweile in den deutschen Mainstreamdebatten und politischen Auseinandersetzungen angekommen. Die öffentlich geführten Debatten legen den Schwerpunkt in erster Linie auf die sicherheitspolitischen Interessen. Im folgenden Beitrag wird der Autor den Versuch unternehmen, das Phänomen aus der Perspektive junger Menschen zu analysieren, die in der Bundesrepublik Deutschland leben und sozialisiert wurden. Eine der entscheidenden Fragen zur Klärung des Phänomens wird sein, worin die Gründe für das Erstarken einer Bewegung liegen, die schon seit mehreren Jahrhunderten existiert, aber erst seit etwa zehn Jahren in der deutschen Öffentlichkeit präsent ist. Sind all die jungen Menschen, die sich für den Salafismus begeistern, potentielle Terroristen? Die Hauptthese besteht darin, dass für einen Großteil der jungen Menschen einerseits die Strukturen und Bedingungen ausschlaggebend sind, die sich aus ihrer Lebenssituation heraus ergeben. Andererseits gibt es aus Sicht der Jugendlichen "junge" und "dynamische" Prediger, die in der Lage sind, lebensweltorientiert zu argumentieren. Die salafistische Ideologie soll in keiner Weise verharmlost werden. Denn Ideologien, die für sich in Anspruch nehmen, dass einzig Wahre zu sein, und die andere Lebensformen somit negieren, sind vehement abzulehnen.
Erfasst vonComenius-Institut, Münster
Update2023/1
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