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Autor/inn/enBossler, Mario; Gürtzgen, Nicole; Börschlein, Erik-Benjamin; Wiemann, Jan Simon
InstitutionInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
TitelAuswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf Betriebe und Unternehmen.
QuelleNürnberg (2022), 224 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheIAB-Forschungsbericht. 09/2022
BeigabenAnhang
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.48720/IAB.FB.2209
SchlagwörterZufriedenheit; Betriebsstilllegung; Deutschland; Gewinn; Investition; Lohn; Unternehmen; Unternehmensgründung; Auswirkung; Personalauswahl; Outsourcing; Zufriedenheit; Forschungsbericht; Mindestlohn; Qualifikationsanforderung; Lohnhöhe; Quote; Beschäftigungseffekt; Betriebsstilllegung; Einkommenseffekt; Gewinn; Investition; Lohn; Lohnhöhe; Mindestlohn; Outsourcing; Personalauswahl; Produktivitätseffekt; Unternehmen; Unternehmensgründung; Qualifikationsanforderung; Auswirkung; Forschungsbericht; IAB-Betriebs-Historik-Panel; IAB-Betriebspanel; IAB-Datensatz Linked Personnel Panel; IAB-Stellenerhebung; Quote; Steigerung; Abhängig Beschäftigter; Deutschland
Abstract"Der vorliegende zweite Projektbericht enthält die Ergebnisse des Forschungsprojektes "Auswirkungen des Mindestlohns auf Betriebe und Unternehmen". Das Forschungsprojekt wurde durch das IAB im Auftrag der Mindestlohnkommission durchgeführt. Im Mittelpunkt des Berichts stehen detaillierte empirische Analysen zu den Effekten der Einführung und der ersten drei Erhöhungen des gesetzlichen Mindestlohns auf unterschiedliche betriebliche Ergebnisgrößen. Das zentrale Analyseinstrument bildet dabei der in der Mindestlohnforschung etablierte Differenz-in-Differenzen-Ansatz, welcher im vorliegenden Bericht größtenteils auf der Betriebsebene angewandt wird. Als hauptsächliche Datenquelle werden die Paneldaten des IAB-Betriebspanels analysiert. Es werden jedoch auch Kausalanalysen auf Basis der IAB-Stellenerhebung, des Linked Personnel Panels und des Betriebshistorikpanels vorgenommen. Auf Basis der durchgeführten Analysen können hauptsächlich Effekte für die Einführung des Mindestlohns nachgewiesen werden. Der Mindestlohn führt demnach zu statistisch signifikanten Lohnsteigerungen bei sehr moderaten negativen Beschäftigungseffekten. Die erhöhten Lohnkosten durch den Mindestlohn führen zu sinkenden Gewinnen in den betroffenen Betrieben. Zugleich zeigten sich die betroffenen Beschäftigten zufriedener mit ihrer Entlohnung. Die Betriebe scheinen kurzfristig mit einer Verringerung ihrer Investitionen auf die Mindestlohneinführung zu reagieren. Eher in der langen Frist (2017-2018) zeigt sich eine leichte Verringerung der inländischen Outsourcingaktivitäten. Die Anzahl der Kleinbetriebe in Deutschland verringert sich im Zeitraum nach der Mindestlohneinführung. Zugleich kam es verstärkt zur Neugründung und Schließung von Kleinbetrieben. Im Zuge von Neueinstellungen scheinen Betriebe kurzfristig weniger bereit zu sein, Kompromisse in Bezug auf die geforderte Qualifikation einzugehen. Bei der Analyse der Mindestlohnerhöhungen 2017, 2019 und 2020 zeigen sich hingegen in den meisten Fällen keine zusätzlichen Effekte des Mindestlohns. Dies dürfte daran liegen, dass die mindestlohnbedingten Lohnsteigerungen in diesen Jahren nicht über die allgemeinen Lohnsteigerungen hinaus gingen." Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2015-2020. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"This second project report contains the results of the research project "Effects of the Minimum Wage on Establishments and Businesses". The research project was conducted by the Institute for Employment Research (IAB) on behalf of the German Minimum Wage Commission. The report focuses on detailed empirical effect-analyses of the introduction and the first three increases of the statutory minimum wage on various establishment-level outcomes. The central analytical tool is the difference-in-differences approach, which is well established in minimum wage research. In this report, the approach is largely applied at the establishment level. The panel data of the IAB Establishment Panel is analyzed as the main data source. However, causal analyses based on the IAB Job Vacancy Survey, the Linked Personnel Panel and the Establishment History Panel are also performed. The analyses mainly demonstrate effects of the introduction of the minimum wage. Accordingly, the minimum wage led to statistically significant wage increases with very moderate negative employment effects. The increased labor costs due to the minimum wage led to declining profits in the affected establishments, while the wage satisfaction of the affected employees increased. In the short term, establishments reacted to the introduction of the minimum wage by reducing their investments. In the long term (2017-2018), there was a slight reduction in domestic outsourcing activities. The number of small establishments decreased in the year after the introduction of the minimum wage. At the same time, foundations and closures increased. In the short term, employers were less willing to make compromises when considering new hires. On the other hand, the analysis of the minimum wage increases in 2017, 2019 and 2020 does not reveal any additional effects of the minimum wage, which can be explained by the absence of minimum wage-induced wage increases that go beyond the general wage trend." The study refers to the period 2015-2020. (Author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2023/1
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