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Autor/inGerisch, Benigna
TitelZur Identifikation mit der imaginierten Mutter. Adoleszente suizidale Phantasmen zwischen Deprivation, Separation und Selbstwerdung.
Gefälligkeitsübersetzung: On identification with the imagined mother. Adolescent suicidal phantasms between deprivation, separation, and individuation.
QuelleIn: Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie, 48 (2017) 1, S. 29-57Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2366-6889
SchlagwörterEssstörung; Mutter-Kind-Beziehung; Objektbezug (Psy); Psychodynamik; Selbstmord; Selbstmordgefährdung; Jugend; Frau; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Individuation; Sexualität; Entwicklung; Körperbild; Merkmal; Separation; Jugendlicher; Minderjähriger
AbstractFür eine Beleuchtung des Zusammenhangs von Adoleszenz und Suizidalität werden zunächst die entwicklungspsychologisch relevanten, psychodynamischen Konzepte ausgefaltet, die sich mit den geschlechtsspezifisch divergierenden autodestruktiven Körperpraktiken wie Essstörungen und Suizidalität befassen, in denen die Bedeutung des Körpers und seiner je unterschiedlichen Integrations- und Anerkennungsprozesse eine wesentliche Rolle einnimmt. Aus dieser Perspektive betrachtet werden die verschiedenen Symptomatologien der weiblichen Adoleszenz als Ausdruck und Reinszenierung eines unbewältigten Separations- und Individuationsprozesses verstanden, einschließlich der misslungenen oder unzureichenden Anerkennung der Tatsache, einen sexuell vollfunktionsfähigen Körper zu besitzen. Essstörungen und Suizidhandlungen basieren dabei auf ein und derselben Phantasiestruktur und zentrieren sich um Fusionswünsche mit der imaginiert-idealisierten Mutter und Abgrenzungsbestrebungen gegenüber dem destruktiven mütterlichen Objekt im Dienst der Aufrechterhaltung des Selbst. Anhand der Kasuistik einer schwer traumatisierten, spätadoleszenten Patientin werden die verschiedenen Bedeutungsdimensionen ihres suizidalen Erlebens und Agierens sowie ihre psychische Arretierung angesichts einer immerzu allgegenwärtigen, indes unbekannten und hochidealisierten Phantommutter im Sinne einer Doppelidentifikation exemplifiziert. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2023/1
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