Musikbezogenes Argumentieren. Testentwicklung und Kompetenzmodellierung.

Autor/in	Ehninger, Julia
Titel	Musikbezogenes Argumentieren. Testentwicklung und Kompetenzmodellierung.
Quelle	Köln: Universitäts- und Stadtbibliothek Köln (2022), 123 S. PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2); PDF als Volltext kostenfreie Datei (3) Link als defekt meldenVerfügbarkeit Dissertation, Universität zu Köln, 2022.
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Monographie
URN	urn:nbn:de:hbz:38-612908
Schlagwörter	Kompetenz; Fähigkeit; Kompetenzmessung; Testentwicklung; Argumentation; Bewertung; Dissertation; Bildungsstandards; Kompetenz; Fähigkeit; Argumentation; Musikwerk; Dissertation; Bewertung
Abstract	Musikbezogene Argumentationskompetenz bezeichnet die Kompetenz, Urteile über Musikstücke begründen zu können (Knörzer et al., 2016). Diese Kompetenz ist bedeutsam, wenn über Musik diskutiert wird oder wenn musikbezogene Urteile verhandelt werden. Während Argumentationskompetenz in anderen Fachdidaktiken in den letzten Jahren zunehmend empirisch untersucht wurde, gibt es innerhalb der Musikpädagogik bisher nur wenig empirische Forschung in diesem Bereich. Um diesem Desiderat zu begegnen, wurde in der Dissertation ein neues Messinstrument für musikbezogene Argumentationskompetenz entwickelt (MARKO, Musikbezogene ARgumentationsKOmpetenz). Es war Ziel der Arbeit, die Kompetenz valide, reliabel und objektiv zu messen, um so die Kompetenzanforderungen beim musikbezogenen Argumentieren auf Basis empirischer Daten zu klären. Ausgehend von einem theoretischen Kompetenzmodell (Rolle, 2013, 2017) wurden Testaufgaben entwickelt, die in zwei Pretests erprobt wurden (N = 391). Der Test, der in der Hauptstudie zum Einsatz kam, bestand aus 25 offenen Items. 440 Schüler*innen der neunten bis zwölften gymnasialen Jahrgangsstufe sowie Musikstudierende nahmen an den Datenerhebungen der Hauptstudie teil. Für jedes Item wurden Kodierregeln entwickelt, deren Interrater-Reliabilität sichergestellt wurde. Alle Testaufgaben Testaufgaben erfüllten wesentliche psychometrische Gütekriterien wie lokale stochastische Unabhängigkeit und Itemhomogenität. Auf Basis der Testaufgaben konnte ein statistisches Modell geschätzt werden (eindimensionales Partial Credit Model). So wurden vier Kompetenzniveaubeschreibungen aus den empirischen Daten abgeleitet. Während Personen auf dem niedrigsten Niveau ihre eigene Meinung über die Musik äußern, indem sie sich auf saliente, also besonders herausstechende, musikalische Merkmale bezogen, diskutieren Personen auf dem höchsten Niveau unterschiedliche Meinungen und berücksichtigen den sozialen und kulturellen Kontext der Musik. Die Dissertation zeigt, dass es möglich ist, musikbezogene Argumentationskompetenz mithilfe des entwickelten MARKO-Test zuverlässig zu messen. So leistet die vorliegende Arbeit einen wichtigen Beitrag bei der Modellierung musikbezogener Kompetenzen. Die kumulative Dissertation besteht aus vier Publikationen (Ehninger, 2021; Ehninger et al., 2021a; Ehninger et al., 2021b; Ehninger & Rolle, 2020) sowie dem vorliegenden Manteltext. Bei Ehninger (2021) handelt es sich um eine Methodenreflexion über empirische Forschung zu musikbezogener Argumentationskompetenz. Die Entwicklung von Testaufgaben für den MARKO-Kompetenztest ist Gegenstand zwei weiterer Publikationen (Ehninger et al., 2021a; Ehninger & Rolle, 2020) und die zentralen Ergebnisse der Hauptstudie werden in Ehninger et al. (2021b) diskutiert. (Orig.).
Erfasst von	Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update	2023/1