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Autor/inn/enKoch, Martina; Schoch, Aline
TitelFachliches Urteilen, Körper und Sinne.
Analytische Reflexionen am Beispiel von Hausbesuchen und Anhörungen im Kinder- und Erwachsenenschutz.
Paralleltitel: Professional judgment, body, and senses. Analytical reflections using the example of home visits and hearings in child and adult protection.
QuelleIn: Empirische Pädagogik, 36 (2022) 1, S. 64-79Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0931-5020
SchlagwörterEntscheidung; Sinneseindruck; Wahrnehmung; Ethnografie; Entscheidung; Praxis; Theorie; Wahrnehmung; Kinderschutz; Hausbesuch; Kinderschutz; Menschlicher Körper; Hausbesuch; Praxis; Theorie
AbstractWährend sowohl die Ethnografie als auch die Praxistheorie vom physischen Vollzug sozialer Situationen ausgehen, sind körperleibliche und sinnlich-affektive Dimensionen von Entscheidprozessierungen in ethnografischen Forschungen bisher noch wenig beleuchtet. Der Beitrag führt Entscheiden als prozesshafte, sozial situierte und verkörperte Praxis ein und rekapituliert anschließend den Stellenwert von Körpern und Sinnen für die Praxistheorie. Danach folgen empirisch-analytische Ausführungen: Die Bedeutung sinnlich-affektiven Wahrnehmens und körperleiblichen Spürens für Entscheidprozessierungen explizieren wir am Beispiel von Hausbesuchen und von Anhörungen - und damit anhand von zwei unterschiedlichen Situationen des zivilrechtlichen Kinder- und Erwachsenenschutzes, die in der Regel die physische Kopräsenz von Fachkräften und betroffenen Personen erfordern. Zum Schluss diskutieren wir, was (sinnes-)ethnografische Zugänge für die Erforschung der körperleiblichen, sinnlich-affektiven Dimension von Entscheidprozessierungen leisten können und welche Fragen offenbleiben. (DIPF/Orig.).

While both ethnography and practice theory take the physical execution of social situations as their starting point, the corporeal and sensory-affective dimensions of decision-making processes have so far been little illuminated in ethnographic research. The article introduces decision-making as a processual, socially situated and embodied practice and then recapitulates the significance of bodies and senses for practice theory. This is followed by empirical-analytical explanations: We explicate the importance of sensory-affective perception and corporeal sensing for the decision-making process using the example of home visits and hearings - and thus using two different situations of statutory child and adult protection proceedings, which usually require the physical co-presence of professionals and affected persons. Finally, we discuss what (sensory) ethnographic approaches can contribute to researching the corporeal, sensory-affective dimension of decision-making processes and which questions remain open. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2023/1
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