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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enSchröder, Hanna; Thaeter, Laura; Henze, Lina; Drachsler, Hendrik; Rossaint, Rolf; Sopka, Sasa
TitelPatientenübergaben in der Ausbildung? Eine systematische Analyse des Trainingsbedarfs unter Medizinstudierenden.
QuelleIn: Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen, (2018) 135/136, S. 89-97
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2212-0289
DOI10.1016/j.zefq.2018.07.002
SchlagwörterDeutschland; Patient; Student; Studium; Training; Medizinische Ausbildung; Humanmedizin; Krankenhausentlassung; Training; Medizinische Ausbildung; Studium; Durchführung; Verlegung; Patient; Student; Deutschland
AbstractHintergrund: Neben einem erhöhten Risiko für Komplikationen und Behandlungsfehler führen insuffiziente Übergaben zu Therapieverzögerungen, längeren Krankenhausaufenthalten, erhöhten Kosten und vermehrten Patientenbeschwerden. Die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) und der Europäische Rat für Wiederbelebung (ERC) empfehlen die Einführung eines Kommunikationsablaufs nach dem SBAR-Konzept. Bisher existieren in Deutschland kaum Anforderungen Patientenübergaben in der Ausbildung zu adressieren. Methoden: Im Rahmen des EU-geförderten Projektes PATIENT wurde eine onlinebasierte Bedarfsanalyse im Querschnittsdesign durchgeführt. In Aachen wurden 237 Medizinstudierende zu 45 Items in drei Abschnitten zum Thema Übergabeprozesse befragt. A: Fertigkeiten (Wichtigkeitsbeurteilung und Selbsteinschätzung); B: Erfahrungen aus der klinischen Praxis (Zustimmung); C: Curriculumsinhalte (Präsenz und Relevanz). Alle Items wurden mittels einer Likert-Skala (0-7) bewertet. Ergebnisse: Die adäquate Durchführung einer Patientenübergabe wurde von Studierenden bei eigener geringer Handlungskompetenz (M = 4,0; SD: ±1,3) durchschnittlich als sehr wichtig beurteilt (M = 6,8; SD: ±0,6). Ein hoher Trainingsbedarf wurde für die Items 'Entlassbrief schreiben' sowie 'akkurate Übergaben durchführen' erfasst. Den Zusammenhang zwischen adäquaten Patientenübergaben und Patientensicherheit erkennen die Studierenden (M = 6,5; SD: ±0,9). Sie sprechen standardisierten Übergabeprozessen im Curriculum eine hohe Bedeutung zu (M = 6,1; SD: ±1,1). Der Umgang mit medizinischen Fehlern ist aus Sicht der Studierendenden im Curriculum unterrepräsentiert (61,7%). Schlussfolgerung: Es liegt ein Trainingsbedarf für Patientenübergaben vor, insbesondere bei Verlegungen und Entlassungen. Daraus wurden Lernziele definiert, Trainingsmodule entwickelt und am Standort Aachen in die Ausbildung integriert. (DIPF/Orig.).

Background: Insufficient handoffs lead to an increase in the risk of complications and malpractice, treatment delays, prolonged hospital stays, costs and patient complaints. The German Society for Anesthesiology and Intensive Care (DGAI) and the European Resuscitation Council (ERC) recommend the implementation of a communication procedure according to the SBAR concept. So far, there have been few curricular requirements in Germany regarding handoffs. Methods: As part of the EU-funded PATIENT project an online-based cross-sectional needs analysis was conducted in three countries. In Aachen, 237 medical students answered 45 items concerning handoffs in three sections: A: skills (relevance and self-assessment), B: clinical experience (agreement), C: curricula content (presence and relevance). Data was recorded using a Likert scale (0-7). Results: The students rated an adequate handoff performance as highly important (M = 6.8; SD: ±0.6) and their own expertise as low (M = 4.0; SD: ±1.3). A high training need was identified for writing discharge letters and performing accurate handoffs. The students were aware of the link between adequate handoffs and patient safety (M = 6.5; SD: ±0.9). They considered standardized handoff procedures as an important curricular component (M = 6.1; SD: ±1.1). From their point of view, the handling of medical errors is underrepresented in the curriculum (61.7 %). Conclusion: A need for handoff training was revealed, especially regarding transfers and discharges. Accordingly, learning objectives were determined and training modules developed and integrated into the curriculum in Aachen. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2023/1
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