Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Becker-Mrotzek, Michael; Lindauer, Thomas; Pfost, Maximilian; Weis, Mirjam; Strohmaier, Anselm; Reiss, Kristina |
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Titel | Lesekompetenz heute - eine Schlüsselqualifikation im Wandel. |
Quelle | Aus: Reiss, Kristina (Hrsg.); Weis, Mirjam (Hrsg.); Klieme, Eckhard (Hrsg.); Köller, Olaf (Hrsg.): PISA 2018. Grundbildung im internationalen Vergleich. 1. Auflage. Münster: Waxmann (2019) S. 21-46
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8309-4100-2 |
Schlagwörter | Grundbildung; Testkonstruktion; Digitale Medien; Schüler; Schülerleistung; Differenzierung; Deutschunterricht; Lesefertigkeit; Lesekompetenz; Leseverstehen; Soziokulturelle Bedingung; Schlüsselqualifikation; Forschungsstand; Internationaler Vergleich; Aufgabenstellung; Konzeption; Leistungsmessung; Teilfertigkeit; Wandel; PISA (Programme for International Student Assessment) |
Abstract | Die Lesekompetenz steht bei der PISA-Studie 2018 im Mittelpunkt. Aufgrund vieler Veränderungen - unter anderem durch die flächendeckende Digitalisierung - wurden die Rahmenkonzeption der Lesekompetenz überarbeitet und neue Aufgaben eingeführt, um auch Lesekompetenz in digitalen Medien zu erfassen. Neben dem Wandel von Wissensquellen und Textformaten ist seit PISA 2000 viel zum Lesen und zur Leseförderung geforscht worden und die neuen Erkenntnisse gingen in die Rahmenkonzeption der Lesekompetenz bei PISA 2018 ein. Beispielsweise wird bei PISA 2018 erstmals die Unterscheidung basaler und komplexer Teilfertigkeiten berücksichtigt, indem die Leseflüssigkeit einbezogen wird. Zudem wird Lesen stärker als bisher als eine zielgerichtete Handlung aufgefasst, deren Gelingen und Ergebnis von den Merkmalen der Lesenden, von Eigenschaften des Textes sowie der Leseaufgabe selbst abhängen. Dazu werden sogenannte Leseszenarien eingesetzt, welche mehrere Texte umfassen, die authentische, ziel- und aufgabenorientierte Lesesituationen simulieren. Insgesamt entsteht ein breiter Blick auf das Konstrukt "Lesekompetenz" in PISA 2018, welches besser als der Lesekompetenz-Begriff der früheren PISA-Rahmenkonzeptionen zu dem in der Deutschdidaktik breiter angelegten Leseverständnis passt, das immer auch sozial-kulturelle Dimensionen umfasst. (Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2021/2 |