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Autor/inKrainer, Konrad
TitelQualitätsentwicklung als gemeinsame Aufgabe von Bildungspraxis, Bildungswissenschaft und Bildungspolitik.
Zur Konzeption und Umsetzung der österreichweiten Initiative IMST.
QuelleAus: Steffens, Ulrich (Hrsg.); Posch, Peter (Hrsg.): Lehrerprofessionalität und Schulqualität. Münster; New York: Waxmann (2019) S. 169-188Verfügbarkeit 
ReiheGrundlagen der Qualität von Schule. 4; Beiträge zur Schulentwicklung
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8309-4115-3; 978-3-8309-4115-6
SchlagwörterLeistungssteigerung; Reaktion (Psy); Bildungspolitik; Schüler; Leistungsbeurteilung; Leistungsschwäche; Schülerleistung; Lernprozess; Bildungsprogramm; Projekt; Ranking; Mathematisch-naturwissenschaftlicher Unterricht; Internationaler Vergleich; Analyse; Innovation; Unterstützung; Österreich
AbstractDie schlechten Testleistungen bei TIMSS 1995 (Sekundarstufe II) haben in Österreich einen Nachdenkprozess über die Qualität und die Rahmenbedingungen des Mathematik- und Naturwissenschaftsunterrichts ausgelöst. Beim Vergleich mit erfolgreicheren Ländern zeigte sich unter anderem, dass die österreichischen Schülerinnen und Schüler deutlich zurückfielen, wenn es um anspruchsvolle und Argumentieren erfordernde Aufgaben ging. Das zuständige Ministerium hat mit dem Projekt IMST ab 1998 eine erste Analyse in Auftrag gegeben und damit Schritte zur Verbesserung der Situation ergriffen, die schließlich im Jahre 2004 in die Konzeption und Umsetzung eines Unterstützungssystems IMST mündeten. Der Autor, der dieses Projekt initiiert und geleitet hat, beschreibt in seinem Beitrag die Entwicklung dieses Langzeitprojekts, das mit unterschiedlichen Schwerpunkten drei Phasen durchlaufen hat und noch weitergeführt wird. Ergebnis theoretischer Vorüberlegungen war etwa die Erkenntnis, dass eine Verbesserung der Innovationskultur an den Schulen nur erreichbar ist, wenn das ganze System (Praxis, Wissenschaft, Behörde und Politik) in einen gemeinsamen Lernprozess gebracht wird. In der ersten Phase (Analysephase 1998-1999) konzentrierten sich die Arbeiten auf die möglichen Ursachen des schlechten Abschneidens der österreichischen Schüler und Schülerinnen. Die mangelhafte Orientierung des Unterrichts am Lernprozess und der geringe Stellenwert der fachdidaktischen Ausbildung der Lehrkräfte wurden als wichtige Ursachen identifiziert. In den weiteren Phasen des Projekts wurde der Fokus daher auf den Aufbau eines Unterstützungssystems auf der lokalen Ebene (durch direkte Unterstützung innovativer Schulprojekte), auf der regionalen Ebene (durch Einrichtung regionaler Netzwerke und fachdidaktischer Zentren in jedem Bundesland) und auf der nationalen Ebene (u. a. durch Einrichtung von Kompetenzzentren an zwei österreichischen Universitäten) gelegt. Insgesamt werden im Beitrag sieben strategischen Maßnahmen beschrieben, von denen inzwischen die meisten - zumindest teilweise - umgesetzt worden sind. Der letzte Abschnitt ist den Wirkungen von IMST auf verschiedenen Ebenen gewidmet: in der internationalen Scientific Community, auf der nationalen Ebene und jener der Bundesländer (vor allem durch Stärkung der Fachdidaktik und Einrichtung regionaler Netzwerke) und auf der Ebene der Lehrkräfte, Schulen und Hochschulen. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2021/2
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