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Autor/inJaekel, Jacqueline
TitelIngenieur*in sein - Lehrer*in werden: biografische Passungsverhältnisse beim Studiengangwechsel zwischen Ingenieurwissenschaften und Pädagogik.
Eine biografieanalytische Untersuchung erwerbsbiografischer Übergänge.
QuelleAachen: Universitätsbibliothek der RWTH Aachen (2019), V, 248 S.
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Dissertation, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, 2019.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.18154/RWTH-2019-11325
URNurn:nbn:de:101:1-2020071313481329930894
SchlagwörterInterview; Lehrer; Lehramt; Ingenieurwissenschaft; Wechsel; Berufsschule; Fachhochschulstudium; Dissertation; Studiengang; Biografie; Berufskolleg
AbstractDer akute Mangel an Lehrkräftenachwuchs im gewerblich-technischen Bereich erfordert dringenden Handlungsbedarf und Lösungsstrategien zur Behebung des Defizits. Eine gängige Maßnahme ist es, neue Studierende für das Lehramtsstudium zu akquirieren, bspw. aus einem ingenieurwissenschaftlichen Fachhochschulstudium. Aus systemischer Perspektive trägt ein durch Hochschulen angeregter und begleiteter Studiengangwechsel das Potential in sich, dem Lehrkräftemangel entgegenzuwirken und die Anzahl der Lehramtsstudierenden zu steigern. Doch was bedeutet ein solcher Wechsel für die Studierenden? Diese zentrale Frage wird in der vorliegenden Forschungsarbeit aus biografieanalytischer Perspektive behandelt: Wie gelingt es den Studierenden ein Passungsverhältnis herzustellen, zwischen ihrer bisherigen beruflichen Laufbahn und dem neuen beruflichen Ziel des Lehramts für Berufskollegs? Hierzu wurden autobiografisch-narrative Interviews mit Studierenden geführt, die aus einem ingenieurwissenschaftlichen Fachhochschulstudium in das Lehramt für Berufskollegs wechseln. Die Interviews wurden mithilfe der Narrationsanalyse nach Fritz Schütze (1983) ausgewertet. Das biografieanalytische Vorgehen ermöglicht es, Orientierungen, biografische Dispositionen und Handlungsmuster herauszuarbeiten, die den Wechsel unterstützen. Als Ergebnis werden drei Typen vorgestellt, die auf unterschiedlicher Art und Weise biografische Passungsverhältnisse herstellen: der ausdauernde Idealist, der desillusionierte Realist und der sicherheitsorientierte Pragmatiker. Die Ergebnisse zeigen eine enge Verschränkung von Bildung, Erwerb und Biografie und verdeutlichen somit, dass sich erwerbsbiografische Veränderungen nicht nur maßgeblich auf die Biografie auswirken, sondern dass diese eine wichtige Ressource zur Bewältigung von Anpassungsherausforderungen darstellt. Die verschiedenen Typen der Studiengangswechselnden stellen jeweils auf ihre eine eigene Art eine Passung zwischen ihrem bisherigen biografischen Verlauf und dem neuen Berufsziel des Lehramts her, biografische Dispositionen und Erfahrungswerte spielen jedoch immer eine entscheidende Rolle für das Gelingen des Übergangs. Es zeigt sich, dass das subjektive Verhältnis zu den neuen strukturellen und erwerbsbiografischen Bedingungen stimmen muss, um die Herausforderungen zu bestehen. Die Erkenntnisse über die biografischen Besonderheiten der Seiteneinsteigenden in das Berufsschullehramt bieten Anschluss für die berufsbildungs-theoretische Forschung sowie Anregungen für die Hochschulpraxis im Umgang mit Seiten-einsteigenden und dem Ausbau nötiger Supportstrukturen. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2021/1
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