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Autor/inTimms, Edward
Sonst. PersonenPfingstl, Michael (Übers.)
TitelDie geheimen Tagebücher der Anna Haag.
Eine Feministin im Nationalsozialismus. Deutsche Erstausgabe, erste Auflage.
Einheitssachtitel: Anna Haag and her secret diary of the Second World War.
Quelle[Bad Vilbel]: scoventa (2019), 328 S.Verfügbarkeit 
BeigabenIllustrationen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-942073-17-X; 978-3-942073-17-2
SchlagwörterBildungsgeschichte; Biografie; Drittes Reich; Nationalsozialismus; Stuttgart; Drittes Reich; Nationalsozialismus; Weltkrieg II; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Biografie; Haag, Anna; Stuttgart
AbstractDie Stuttgarter Demokratin und Feministin Anna Haag (1888-1982) führte während des Zweiten Weltkriegs ein geheimes Tagebuch, in dem sie die deutsche Propaganda Tag für Tag dekonstruierte. In seiner faszinierenden Studie macht Edward Timms Ausschnitte des zwanzig Bände umfassenden Tagebuchs zum ersten Mal einer breiten Öffentlichkeit zugänglich und liefert eine Analyse dieser zeitgenössischen Quelle zum Alltag im Dritten Reich. Der bedeutende englische Germanist und Kulturhistoriker beleuchtet die Grundsätze von Anna Haags Weltanschauung und ihren Werdegang: Sie verbrachte eine beschauliche Kindheit und Jugend in Baden-Württemberg und erlebte den Ersten Weltkrieg als junge Mutter in Budapest. Diese prägenden Erfahrungen ließ sie von Beginn an den Nationalsozialismus kritisch hinterfragen und ihr Kriegstagebuch beginnen. Timms setzt faszinierende Passagen aus Haags Tagebüchern in Zusammenhang zu Zitaten aus weiteren Kriegstagebüchern, von Sympathisantinnen wie Kritikerinnen, Zeitungsartikeln und Rundfunkbeiträgen. Seine Collage illustriert ein vielfältiges Meinungsbild der damaligen Gesellschaft. Anna Haags Kritik an der Nazi-Tyrannei und ihr Engagement in der SPD beim demokratischen Wiederaufbau nach dem Krieg sind maßgeblich dafür verantwortlich, dass im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland das Recht zur Kriegsdienstverweigerung festgeschrieben steht.
Erfasst vonBBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF, Berlin
Update2020/4
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