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Autor/inNeuschmidt, Oliver
TitelUsing TIMSS 2015 data to compare educational effectiveness-enhancing factors in the countries of the Gulf Cooperation Council (GCC).
QuelleHamburg: Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (2019), XVI, 291 S.
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Dissertation, Universität Hamburg, 2019.
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:gbv:18-99248
SchlagwörterMehrebenenanalyse; TIMSS (Third International Mathematics and Science Study); Dissertation; Golfstaaten; Kooperation; Mathematik; Naturwissenschaften; Wissenschaft; Analyse; Kontext; Modellierung; Bildungsertrag; Bildungsertrag; Kontext; Mathematik; Naturwissenschaften; Wissenschaft; Dissertation; Effektivität; Jahr 2015; Analyse; Effektivität; Kooperation; Modellierung; Studie; Mehrebenenanalyse; Studie; Golfstaaten
AbstractDie Länder des Golfkooperationsrates (GCC) durchleben zurzeit rasche und umfangreiche wirtschaftliche und soziale Veränderungen, während sie sich von traditionell ausgerichteten Ölmonarchien hin zu modernen Wissensgesellschaften entwickeln. Während in den letzten Jahrzehnten die quantitativen Dimensionen des Bildungswesens erheblich verbessert werden konnten, liegen qualitative Aspekte der Bildung im internationalen Vergleichen jedoch immer noch zurück. Alle GCC-Länder befinden sich bei der internationalen vergleichenden Bewertung in TIMSS 2015 im untersten Viertel der mathematischen und naturwissenschaftlichen Leistungsskalen und es zeigen sich nach wie vor große Ungleichheiten in Bezug auf das Geschlecht zugunsten von Mädchen, aber auch zwischen der einheimischen und der weitestgehend leistungsstärkeren ausländischen Bevölkerung. Das aktuelle Forschungsprojekt basiert auf Sekundäranalysen der TIMSS 2015-Daten und hat das Ziel, Faktoren zu identifizieren, die Ähnlichkeiten und Unterschiede in der Region in Bezug auf die Ergebnisse in Mathematik und Naturwissenschaften erklären. Zu diesem Zweck wurde ein Forschungsmodell entwickelt, das auf die besonderen Bedingungen in der Golfregion eingeht, aber zugleich auch die Einschränkungen berücksichtigt, die mit der Verwendung von Querschnittsdaten aus Large-Scale Assessments verbunden sind. Zwei Forschungsfragen wurden formuliert, um die Untersuchungsziele zu erreichen. 1.) Inwieweit berücksichtigt TIMSS 2015 wesentliche Faktoren der Bildungseffektivitätsforschung? Um diese Frage zu beantworten, wurden ein konzeptioneller Rahmen erstellt und die Daten aus den TIMSS 2015-Hintergrundfragebögen mit den Faktoren des entwickelten Modells abgeglichen. Dann wurden Hauptkomponenten-, Reliabilitäts- sowie Korrelationsanalysen der Variablen mit mathematischen und wissenschaftlichen Leistungsdaten durchgeführt, um die zugrundeliegenden Konstrukte herauszuarbeiten und ein regionales Modell wichtiger Faktoren möglichst einfach zu spezifizieren. Während die Stärke der Korrelationen zwischen Modellvariablen und Ergebnissen je nach Land und Schulfach unterschiedlich ausfiel, ergaben die Ergebnisse, dass die TIMSS 2015 Fragebogenvariablen eine zufriedenstellende Abdeckung des erstellten Frameworks bezüglich der Indikatoren aufweisen, die gemäß der konsultierten Literatur zur Bildungseffektivität empirisch nachweisbar mit den Schülerergebnissen in Zusammenhang stehen. 2.) Welche Bildungsfaktoren haben aus Sicht des EER im Hinblick auf Lernergebnisse in der Primarstufe der GCC-Staaten gemäß dem vorgegebenen Framework die höchste Effektivität? Um diese Frage zu beantworten, wurden in dieser Studie Multilevel-Modellierungstechniken angewendet, um die Varianz zwischen den Schülerleistungen in Anteile innerhalb der Kurse und zwischen den Kursen/Schulen zu zerlegen. Die Schüler-Hintergrundfaktoren erwiesen sich in allen sechs Ländern als die stärksten Prädiktoren für die Schülerleistung. Auf Kurs- und Schulebene erwiesen sich ein klarer und gut strukturierter Unterricht, sowie die Unterrichtszeit als die beständigsten Faktoren in der gesamten Region. Ein regional einheitliches Muster in Bezug auf gemeinsame regionale Faktoren konnte jedoch nicht festgestellt werden. Die endgültigen Modelle erklären zwischen 27% der Varianz auf Kurs/Schulebene in Oman und 46% in Katar für Mathematik und zwischen 24% in Oman und 51% in Katar für naturwissenschaftliche Ergebnisse. (Orig.).

The countries of the Gulf Cooperation Council (GCC) are currently experiencing extensive and rapid economic and social changes while transforming from traditionally-oriented oil monarchies into knowledge societies. While during the last decades quantitative dimensions of schooling were vastly improved, qualitative dimensions of education are still lagging behind, as all GCC countries are located in the lowest quartile of the mathematics and science scales in the international comparative assessment TIMSS 2015. Additionally, the region still shows large disparities in terms of gender in favor of girls, but also between the national and the - largely higher-achieving - foreign populations. The current research project is based on secondary analyses of the TIMSS 2015 data, with the objective of identifying factors explaining achievement similarities and differences in the region in terms of mathematics and science outcomes. For this purpose, a research framework was built, which concurrently aims to take into account the special conditions in the Gulf area and the restrictions inherent in using cross-sectional large-scale assessment data for educational effectiveness research. Two main questions were formulated to attain the research objectives. 1.) To what extent does TIMSS 2015 reflect essential factors in terms of educational effectiveness research? To answer this question, data from the TIMSS 2015 background questionnaires were matched to the model factors of the research framework. Principal component, reliability, and correlation analyses with mathematics and science outcomes were used to specify a regional model of important factors in a parsimonious way. While the strength of the correlations between model variables and outcomes varied by country and subject, results indicated that TIMSS 2015 can be used to obtain a sufficient coverage of the research framework in the region. 2.) According to the framework specified, which educational factors are most effective from the perspective of EER with regard to learning outcomes on primary level in the GCC countries? To answer this question, this study used multilevel modeling techniques to deconstruct the total achievement variance into within- and between-course/school level parts. Student background factors emerged as the strongest predictors of achievement in all six countries, with the background model explaining most of the between-group variance. On the course- and school-level, clear and structured instruction, and the amount of teaching time, emerged as the most consistent factors across the region but a regional pattern in terms of common factors could not be discerned. The final models explain between 27% of the level-2 variance in Oman and 46% in Qatar for mathematics, and between 24% in Oman and 51% in Qatar for science achievement. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2020/1
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