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Autor/inn/enIngold, Gert-Ludwig; Düchs, Georg
InstitutionDeutsche Physikalische Gesellschaft
TitelDie Promotion in der Physik in Deutschland.
QuelleBad Honnef; Berlin (2019), 104 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-9818197-4-8
SchlagwörterPromotion; Promotionsstudium; Deutschland
AbstractKern der Studie ist eine Befragung, an der sich ein Viertel aller Physik-Promovierenden beteiligt hat. Aber auch die Meinung von Professorinnen und Professoren und eine Auswertung aller Promotionsordnungen gingen in die Studie ein. Deutlich wird: Die Vorstellung, dass eine Promotion drei Jahre dauern sollte, geht deutlich an der Realität vorbei. Die Regel sind eher vier bis viereinhalb Jahre. Als Ergebnis der Promotionsprojekte sind zwei bis drei wissenschaftliche Veröffentlichungen üblich. Mehr als drei Viertel der Promovierenden sind in die akademische Lehre eingebunden, leiten Übungsgruppen für Studierende oder betreuen Bachelor- sowie Masterarbeiten. Die meisten Studierenden, die nach dem Master eine Promotion anstreben, tun dies aus wissenschaftlichem Interesse. Gleichzeitig sehen alle Beteiligten, dass eine Promotion auch dem Erwerb überfachlicher Kompetenzen dient. Dies ist deshalb wichtig, weil nur 15% der Promovierenden damit rechnen, dauerhaft in der akademischen Forschung zu verbleiben. Nur wegen des Titels nehmen aber die Wenigsten die Mühen einer Physik-Promotion auf sich. Die Hälfte der Promovierenden ist auf einer halben Stelle nach TV-L 13 beschäftigt. Fast ein Fünftel der Promovierenden ist bei Aufnahme des Promotionsprojektes aber nicht sicher, ob die Finanzierung ihrer Stelle bis zum Ende des Promotionsverfahrens gesichert ist. Strukturierte Promotionsprogramme sind in der Physik fest etabliert, die Mehrheit der Promovierenden arbeitet allerdings nach wie vor auf klassische Weise mit einem Doktorvater oder einer Doktormutter zusammen. 95% der Promovierenden geben an, dass ihnen mit Blick auf ihr weiteres Berufsleben ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Berufs- und Privatleben wichtig ist. Die Studie untersucht ferner, wie verbreitet alternative Formen wie kumulative oder kooperative Promotionen sind und weist darauf hin, dass mittlerweile vereinzelt auch während der Promotionsphase Leistungspunkte erworben werden müssen. Sollten diese Beispiele Schule machen, könnte dies den Charakter der Promotion nachhaltig verändern. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2019/4
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