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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enFörschler, Annina; Hartong, Sigrid; Kramer, Anouschka
TitelZur (ambivalenten) Wirkmächtigkeit datengetriebener Lernplattformen.
Eine Analyse des "Antolin"-Leseförderungsprogramms.
QuelleIn: MedienPädagogik, (2021) 44, S. 52-72Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenAbbildungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1424-3636
DOI10.21240/mpaed/44.X 10.21240/mpaed/44/2021.10.28.X
SchlagwörterPädagogik; Medien; Kind; Grundschule; Programm; Lesenlernen; Daten; Tool; Informationstechnologie
AbstractMit einer Nutzung in über 85% der Grundschulen zählt Antolin zu den in Deutschland beliebtesten digitalen Lernplattformen zur Förderung von Lesekompetenz. Auch weil Antolin hierbei in zunehmendem Masse direkt in schulweite digitale Infrastrukturen (Schulinformationssysteme) integriert wird, kann es als wirkmächtiges Element der wachsenden "Datengetriebenheit" von Schule verstanden werden, wurde aber bislang kaum als solches kritisch reflektiert. Diese Forschungslücke möchte der vorliegende Beitrag schliessen, indem er die Plattform als Erzeugung einer designbasierten, datafizierten und datafizierenden Form digitaler Bildungswelt in den Blick nimmt. Während die Plattform dabei einerseits erst aus dem vermittelten Zusammenspiel unterschiedlichster Praktiken (von Buchverlagen, Lehrpersonen, Schülerinnen und Schülern etc.) hervorgebracht wird, so erzeugt sie andererseits ein relationales, von Daten und Algorithmen geprägtes Gesamtgefüge, welches die genannten Praktiken auf spezifische Weise (un-)sichtbar, (un-)bedeutsam, (un-)möglich und unterschiedlich wertvoll macht. Gleichwohl wird Antolin je nach Kontext sehr unterschiedlich adaptiert, justiert und an bestehende Praktiken angeschlossen, sodass sich hier wiederum eine Vielzahl möglicher "Wirkungen" entfalten. Insgesamt, so soll dieser Beitrag zeigen, ist es dieses spezifische Zusammenspiel von Regulierung und kontinuierlicher Kontextualisierung, welches in Zukunft sowohl konzeptuell-methodisch als auch empirisch besser greifbar gemacht werden muss, um eine kritisch-bewusste Einschätzung und Gestaltung digitaler Lern- bzw. Datenplattformen als Kernmechanismus zunehmend "datengetriebener" Schule zu ermöglichen.
Erfasst vonDeutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update2022/3
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