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Autor/inWellgraf, Stefan
TitelNew Kids on the Block: Attraktivität und Tragik der Counter School Culture.
Gefälligkeitsübersetzung: New Kids on the Block: Attraction and tragic of the Counter School Culture.
QuelleIn: Hamburger Journal für Kulturanthropologie, (2021) 13, S. 202-211
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2365-1016
URNurn:nbn:de:gbv:18-8-17356
SchlagwörterSoziale Ungleichheit; Unsicherheit; Deutschland; Hauptschule; Soziale Ungleichheit; Stigmatisierung; Unsicherheit; Bildungsabschluss; Schulkultur; Hauptschule; Bildungsabschluss; Stigmatisierung; Deutschland
AbstractDie sich hierzulande an Haupt- und Sekundarschulen unter Jugendlichen herausbildende schulische Gegenkultur zeichnet sich durch eine Ablehnung institutioneller Verhaltensnormen sowie eine symbolische Prämierung von anti-schulischen Haltungen aus. Doch in diesem Gestus der Auflehnung besteht gleichsam die Gefahr, dass rangniedrige Statuspositionen perpetuiert und sozialmoralische Vorurteile bestätigt werden. Paul Willis hat in den 1970er Jahren die jugendkulturelle Attraktivität und die statusbezogene Tragik dieser Counter-School-Culture in seinem Buch "Learning to Labor" beschrieben. Ich greife dieses Modell auf und übertrage es auf Schulen in Berlin-Neukölln und Wedding, in denen ich in den Jahren 2008/09 bzw. 2012/13 umfangreiche Feldforschungen durchgeführt habe. Dabei frage ich im ersten Teil nach den Auswirkungen veränderter, von Prekarisierung und Neoliberalisierung geprägter gesellschaftlicher Rahmenbedingungen und im zweiten Teil nach den neuen inhaltlichen Stoßrichtungen der schulischen Gegenkultur, die sich in den letzten Jahrzehnten aus einer ethnischen Unterschichtung und einer Kulturalisierung von Fragen sozialer Ungleichheit ergeben haben.

The counter school culture that is developing among young people at secondary and lower secondary schools in Germany is characterized by a rejection of bourgeois values and institutional norms of behavior as well as a symbolic award for anti-school attitudes. But in this gesture of rebellion, there is a danger that low-ranking status positions are perpetuated and social-moral prejudices are confirmed. In the 1970s, Paul Willis used the English example to describe the attractiveness and tragedy of the counter school culture for young people in his book "Learning to Labor". I take up this model and transfer it to secondary schools in the Berlin districts of Wedding and Neukölln, where I conducted extensive field research in 2008/09 and 2012/13 respectively. In the first part, I ask about the effects of changed social conditions and in the second part about new topics of the school counterculture that have emerged in recent decades.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2022/2
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