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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inKrüger, Franziska
TitelBewährung und Burnout - zur Familiendynamik einer chronischen Erschöpfung.
QuelleIn: Familiendynamik, 46 (2021) 4, S. 308-317
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BeigabenAnmerkungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0342-2747; 2510-4195
SchlagwörterForschung; Burnout-Syndrom; Gruppendynamik; Leistungsfähigkeit; Generation; Familie; Familiensituation; Deutsche Integration; Fallbeispiel
AbstractBurnout wird vorrangig als stressinduzierte Erschöpfung im beruflichen Kontext aus einer individuumszentrierten, organisationalen oder gesellschaftstheoretischen Sicht erklärt. Der vorliegende Beitrag grenzt sich davon ab und plädiert dafür, Burnout als ein "unvorhergesehenes kritisches Lebensereignis" (Corsten, 2020) zu begreifen, infolgedessen die Lebenspraxis in eine Krise gerät. Aus diesem Blickwinkel ist die Dynamik der biografischen Konstellation zum Zeitpunkt des Burnouts zu fokussieren. Aufgrund ganz unterschiedlicher Faktoren kann so eine Situation entstehen, in der die Gesamtbelastung nicht zu bewältigen ist und in eine chronische Erschöpfung mündet. Anhand der Rekonstruktion eines Falls wird dargelegt, wie sozialisatorische Dispositionen, familiendynamische Strukturen und milieuweltliche Verhältnisse zusammenwirken und eine ambivalente Dynamik auslösen, beruhend auf einer leistungsfixierten Lebensführung unter Wahrung traditionaler Familienwerte, welche sich im Burnout manifestiert. Es wird deutlich, dass es nicht reicht, von einer neoliberalen Arbeits- und Leistungsmoral auf das Burnout-Syndrom zu schließen. Im Gegenteil ist es notwendig, biografische Aneignungsprozesse der gesellschaftlichen Leistungsanforderung über die (familien-)biografische Gesamtsituation herauszuarbeiten und die Genese von Burnout (familien-)dynamisch zu erklären.
Erfasst vonDeutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update2022/2
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