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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enZerle-Elsäßer, Claudia; Schüller, Simone; Langmeyer, Alexandra N.; Naab, Thorsten; Heuberger, Stephan
TitelVon solitären Interneteltern und gemeinschaftsorientierten Fernsehfamilien.
Eine Typologie digitaler Mediennutzung in Familien.
Paralleltitel: On solitary internet parents and community-oriented TV families: A typology of digital media usage in families.
QuelleIn: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 41 (2021) 4, S. 413-431Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0720-4361; 1436-1957
SchlagwörterVermittlung; Kindheit; Familie; Medienerziehung; Mediennutzung; Eltern; Profilanalyse
AbstractDen Umgang mit digitalen Medien lernen Kinder im Grund- und Vorschulalter im Wesentlichen in der Familie, wo sie bereits in sehr frühem Alter damit konfrontiert werden. Für Deutschland gibt es aktuell nur wenig bevölkerungsrepräsentative Forschung, aus der sich systematische Erkenntnisse dazu ableiten lassen, in welchem Umfang digitale Technologien in Familien genutzt und wie die Kinder in ihrer Medienaneignung begleitet werden. Das Papier nutzt die Daten des DJI-Surveys AID:A 2019 und nimmt die Mediennutzung und -erziehung in Familien mit Kindern unter 12 Jahren in den Blick (N = 1.945 Zwei-Eltern-Familien). Eine latente Profilanalyse führte zu einer 4-Klassen-Typologie familialer Digitalmediennutzung, die sowohl die absoluten Mediennutzungsdauern aller Familienmitglieder, als auch die gemeinsame Mediennutzung als Form medienerzieherischen Handelns berücksichtigt. Die Befunde legen zwei starke Hauptgruppen nahe: Während die Gemeinschaftsorientierte Fernseh-Familie (49,2 %) am häufigsten das Medium Fernsehen nutzt und dies auch am häufigsten zusammen (Eltern und Kinder), werden in Familien mit Solitären Internet-Eltern (36,9 %) stärker andere Medien (Internet, Gaming) und diese seltener gemeinsam genutzt. Ein multinomiales Logit-Modell bringt anschließend die Typologie in einen Zusammenhang mit wesentlichen, soziodemographischen Faktoren. Für die Fachpraxis ergeben sich aus diesen Differenzierungen möglicherweise je unterschiedliche Konfliktlagen und Beratungsbedarfe.

Children of primary and preschool age learn how to use digital media mainly in the family, where they are confronted with them at a very early age. For Germany, there is currently little population-representative research from which systematic findings can be derived on the extent to which digital technologies are used in families and how children are accompanied in their media acquisition. The paper uses data from the DJI survey AID:A 2019 and takes a look at media use and education in families with children under 12 (N=1,945 two-parent families). A latent profile analysis resulted in a 4-class typology of family digital media use, which takes into account both the absolute media use durations of all family members, as well as shared media use as a form of media educational activity. The findings suggest two strong main groups: While the community-oriented television family (49.2 %) uses the medium television most frequently and also together (parents and children), in families with solitary Internet parents (36.9 %) other media (Internet, gaming) are used more frequently and less frequently together. A multinomial logit model then correlates the typology with important socio-demographic factors. For professional practice, these differentiations may result in different conflict situations and counseling needs.
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2022/2
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