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Autor/inn/enDuncker, Ludwig; Mathis, Christian
TitelDiskursivität im didaktischen Denken und Handeln.
QuelleIn: Pädagogische Rundschau, 75 (2021) 3, S. 253-260Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0030-9273
SchlagwörterPhilosophische Pädagogik; Bildungsziel; Pädagogisches Denken; Pädagogisches Handeln; Didaktik; Unterricht; Verantwortung; Ökonomisierung; Diskurs; Pluralität; Vielfalt
AbstractDas Prinzip der Diskursivität [...] markiert in einer zunächst noch etwas offenen Weise unterschiedliche Ansprüche, die mit didaktischem Denken und Handeln verbunden sind und die an die Didaktik als Auftrag herangetragen werden. Gleichwohl sind diese so wichtig, dass es nicht unangemessen erscheint, von der Profilierung einer "Diskursiven Didaktik" zu sprechen. Zunächst ist mit dieser Bezeichnung gemeint, dass es Aufgabe des Unterrichts sein muss, Themen und Inhalte zu erschließen, die eine aspektreiche, von Widersprüchen und Spannungsfeldern durchzogene, auf unterschiedliche Perspektiven der Betrachtung rückführbare Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit ermöglichen sollen. Dies ergibt sich schon daraus, dass die Wirklichkeit in vieler Hinsicht als komplex, vielschichtig und uneindeutig gelten kann und deshalb auch in ihren strittigen und in diskursiven Verfahren oft erst freizulegenden Aspekten aufgegriffen werden muss. Dabei sind auch die Wege der Auseinandersetzung, also die Formen und Methoden in die Diskursivität einzubeziehen, weil sie in entscheidender Weise dazu beitragen, den Aspektreichtum, die Uneindeutigkeiten und Widersprüchlichkeiten aufzudecken und sichtbar zu machen. Diskursivität enthält also den Anspruch, aufklärend zum Verständnis der Wirklichkeit beizutragen. Eine Didaktik, die sich dieser Aufgabe annimmt, korrespondiert dabei eng mit einem Bildungsverständnis, das über eine bloße Feststellung von Tatsachen und Informationen hinausweist und mehr einen philosophisch begründbaren Weg des Suchens und Findens von Wahrheit beschreitet. Dabei wird aufgrund seiner Vorläufigkeit und Revidierbarkeit die Prozesshaftigkeit des Weltverständnisses betont. Eine Diskursive Didaktik will deshalb einen Bildungshorizont erschließen, der das Befragen der Wirklichkeit zum Kernstück einer interessierten und facettenreich ausgelegten Auseinandersetzung mit ihr erklärt und dabei die Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt, sich argumentierend und differenzierend auf die Welt einzulassen. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2022/1
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