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Autor/inDreßler, Jens
TitelDiskursivität in der Didaktik?
Zur Frage der Bestimmung eines nicht einheimischen Begriffes.
QuelleIn: Pädagogische Rundschau, 75 (2021) 3, S. 261-274Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0030-9273
SchlagwörterErziehungsphilosophie; Philosophische Pädagogik; Pädagogik; Begriff; Denken; Denkprozess; Handlung; Humanität; Selbstbestimmung; Urteilsbildung; Vertrauen; Begriff; Denken; Dialog; Diskurs; Handlung; Humanität; Pädagogik; Rationalität; Vernunft; Vertrauen; Didaktik; Erziehungsphilosophie; Anerkennung; Selbstbestimmung; Didaktisches Prinzip; Norm; Didaktik; Didaktisches Prinzip; Norm; Rationalität; Vernunft; Anerkennung; Dialog; Diskurs
Abstract[Der Autor] nimmt im Rückgriff auf geisteswissenschaftliche und philosophisch-pädagogische Traditionen eine grundbegriffliche Standortbestimmung vor, in denen der Begriff der Diskursivität verankert ist und in der er auch seine Bedeutung für didaktisches Handeln gewinnt. Im Verweis auf Wilhelm Dilthey wird deutlich, dass Diskursivität in enger Verbindung zu Denkleistungen steht, die als "prüfendes Umherlaufen" bei der Suche nach Wahrheit in Erscheinung treten. Dabei wird auch ein normativer Anspruch sichtbar, der eine fragend-suchende Grundhaltung mit einem methodisch geordneten Vorgehen verbindet. Mit Rousseau kann dann auf ästhetische Implikationen und die Klärungsbedürftigkeit sinnlicher Wahrnehmungen verwiesen werden, die ein Nachdenken erfordern und damit ein diskursives Denken im Zusammenhang von Erkenntnisprozessen herausfordern. In einem weiteren Schritt wird Diskursivität im Kontext der Theorie kommunikativen Handelns bei Jürgen Habermas angesprochen und als reflexive, verständigungsorientierte und auf intersubjektive Gültigkeit ausgerichtete Tätigkeit des Vernunftgebrauchs erörtert, die es ermöglicht, Diskursivität als Weg der Begründung von Weltbezügen zu begreifen, die ein verantwortliches Handeln ermöglichen. Die Fragilität diskursiver Prozesse kann schließlich mit Bezügen auf Martin Buber und Marian Heitger sichtbar werden, weil hier Diskursivität auf die Grundbedingung einer dialogischen Haltung verweist, die die Anerkennung des jeweils anderen voraussetzt. Damit sind Implikationen angesprochen, die auch in weiteren pädagogischen Kontexten ihre Risiken entfalten und Diskursivität in ihrer Angewiesenheit auf eine wechselseitige Offenheit und einen vertrauensvoll geführten Dialog ausweisen. Diskursivität, so [der Autor], bedarf einer "Anthropologie der Selbstbestimmung, die dem Menschen zutraut, mittels Vernunftgebrach verantwortlich zu handeln." (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2021/4
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