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Autor/inn/enRichter, Sophia; Langer, Antje
TitelIm Namen der Gerechtigkeit?
Ungerechtigkeitsthematisierungen von Schüler*innen als Positionierungen.
Paralleltitel: In the name of justice? Pupils speaking of injustice as positioning.
QuelleIn: Zeitschrift für Bildungsforschung, 11 (2021) 1, S. 137-153Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2190-6904
DOI10.1007/s35834-021-00298-3
SchlagwörterStrafe; Erfahrung; Interview; Teilnehmende Beobachtung; Urteil; Ethnografie; Bewertung; Deutschland; Erfahrung; Gerechtigkeit; Gleichheit; Interview; Schüler; Schule; Strafe; Urteil; Differenzierung; Thema; Forschungsprojekt; Teilnehmende Beobachtung; Schule; Schüler; Disziplin (Ordnung); Differenzierung; Gerechtigkeit; Gleichheit; Bewertung; Thema; Forschungsprojekt; Deutschland
AbstractWie und wann Schüler*innen in der Schule von Ungerechtigkeiten sprechen, wird im vorliegenden Beitrag hinsichtlich seiner Funktionslogiken und unter Bezugnahme auf positionierungsanalytische Ansätze untersucht. Welche Funktionen kommen der immer wiederkehrenden Thematisierung von Ungerechtigkeit bei der Bewältigung des Schulalltags zu? Ungerechtigkeiten in der Schule werden von Schüler*innen da thematisiert, wo sich gesellschaftliche Fragen zur Bedeutung von Gerechtigkeit entfachen: hier im Rahmen von Praktiken des Strafens, der Differenzierung zwischen Schüler*innen, der Sitzplatzvergabe und der Leistungsmessung. Die Verhandlungen von (Un)Gerechtigkeit geben nicht nur Aufschluss über die Perspektive von Schüler*innen, sondern auch über schulische Funktionslogiken. Die Beurteilung von etwas oder jemandem als (un)gerecht bedarf einer Praxis des Differenzierens und Bewertens, die von schulischen Strukturen und Gerechtigkeitsdiskursen durchzogen und mit Fremd- und Selbstpositionierungen verbunden ist. Mit einer analytischen Perspektive darauf lassen sich solcherart Schüler*innen-Urteile deshalb auch zur Reflexion pädagogischer Praxis nutzen. (DIPF/Orig.).

How and when pupils speak of injustice at school is examined in this article with regard to its functional logic and with reference to positioning-analytical approaches. What functions are related to the recurring topic of injustice while coping with everyday school life? Pupils broach the issue of injustice at school when social questions arise about the meaning of justice: in the context of practices of punishment, the differentiation of students, the grant of seats and performance measurement. The negotiation of (in)justice not only shed light on the perspective of pupils but also in the functional logic of school. The assessment of somebody or something as in(justice) requires a practice of differentiation and evaluation, which is pervaded by the functional logic of school and discourses of justice and combined with self-positioning and external positioning. With an analytical perspective, pupils' opinion on injustice can therefore be used to reflect on pedagogical practice. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2021/4
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