Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Ludwig, Peter H. |
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Titel | Das "terminologische Babylon" in der Pädagogik. Ein weiterhin erforderliches Plädoyer für begriffliche Klarheit. |
Quelle | In: Pädagogische Rundschau, 75 (2021) 2, S. 189-204Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0030-9273 |
Schlagwörter | Pädagogik; Erziehungswissenschaft; Begriff; Semantik; Wissenschaftsdisziplin; Definition; Kritik; Terminologie; Wissenschaftliche Literatur |
Abstract | "Da die Erziehungswissenschaft zu den nachdrücklich sprachbasierten Disziplinen gehört, sollte von ihrem Schrifttum eine entsprechende Sorgfalt im Umgang mit der Fachsprache zu erwarten sein. In besonderem Ausmaß wird dies für Texte der Allgemeinen Pädagogik zu gelten haben, die sich der Einführung in die Grundbegriffe widmen. Schließlich erklärt sich diese Subdisziplin explizit zuständig für die Klärung zentraler Termini. Genau das Gegenteil scheint jedoch der Fall zu sein: Ein nicht unbeträchtlicher Teil eben derartiger Publikationen erlaubt sich einen eher oder betont lässigen, unkoordinierten Umgang mit der Fachsprache." Der Autor erörtert in zwei Abschnitten 1. die "These der Undefinierbarkeit von Begriffen" sowie 2. Die "These der Definitionsentbehrlichkeit", um zu dem Fazit zu kommen: "Hinlänglich präzise Festlegungen zentraler Fachbegriffe sind eine unabdingbare Voraussetzung, um Verständlichkeit zu erzeugen und einen sinnhaften kommunikativen fachlichen Austausch zu betreiben. [...] Ideal wäre eine Einigung der Wissenschaftsgemeinde auf bestimmte Definitionen ihrer Kernterminologie. Bei allen zentralen Begriffen einer Forschungslinie, bei denen eine solche Verständigung noch nicht erfolgt ist, bleibt den Autoren - soweit sie darauf Wert legen, exakt verstanden zu werden - nichts anderes übrig, als eigene Definitionen einer Abhandlung voranzustellen oder sich bekannten Definitionen anzuschließen und sich danach zu richten." (DIPF/Orig./Kr.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2021/4 |