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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enWahnschaffe-Waldhoff, Kathrin; Mutz, Michael
TitelAneignung und Auslegung von Fairnessnormen im Fußball.
Eine qualitative Studie mit Profifußballspielern.
Paralleltitel: Adoption and interpretation of fair play norms in soccer: a qualitative study with professional soccer players.
QuelleIn: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 41 (2021) 2, S. 144-164Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0720-4361; 1436-1957
SchlagwörterProsoziales Verhalten; Sozialisation; Leistungssport; Sozialisation; Fairness; Prosoziales Verhalten; Fairness; Leistungssport
AbstractIn wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Debatten wird oft argumentiert, dass Sport Fairnessnormen vermittle und prosoziales Verhalten fördere. Dem steht die Beobachtung gegenüber, dass Fairness zumindest im professionellen Leistungssport nicht die primäre Handlungsorientierung zu sein scheint. Vor diesem Hintergrund beschreibt der Beitrag gestützt auf qualitative Interviews das Fairnessverständnis von professionellen Fußballspielern. Dabei werden die im Handlungsfeld Leistungssport systemisch verankerten Bedingungen als Sozialisationsfaktoren ebenso sichtbar, wie typische Formen der Aneignung sowie der individuellen Verarbeitung und Reflexion. Am Material lässt sich zeigen, dass die Spieler faire Fouls und unfaire Fouls unterscheiden: Faire Fouls sind aus der situativen Erfolgslogik des Spielgeschehens heraus verstehbar, während unfaire Fouls aus dieser Sinnperspektive herausfallen. Vor allem fällt auf, dass die Spieler dem zwischenmenschlichen Umgang im eigenen Team unter der Fairnessperspektive eine hohe Bedeutung beimessen, da sie dort verstärkt mit Konkurrenz und verschiedenen Formen von Unfairness konfrontiert sind.

It is a widely heard argument in scholarly and societal discourses that sport fosters fair play norms and prosocial behaviors. This contradicts with the obvious fact that fairness does not seem to be the dominant line of action in elite sports. Against this background and based on qualitative interviews, the study describes the understanding of fairness among professional soccer players. The systemic conditions in the field of elite sports become visible that structure socialization processes, just as typical modes of adoption and individual ways of dealing with and reflecting on these conditions. The material shows that players differentiate between fair and unfair fouls: Fair fouls are understandable within a situational, game-based logic of success, whereas unfair fouls do not match this horizon of meaning. Most notably, the player's fair play interpretation attaches importance to interpersonal dealings within their own teams, in which they frequently witness with competitive struggles and a variety of unfair behaviors.
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2021/4
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