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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enReimer, Maike; Welpe, Isabell M.
TitelVorurteile und Verfahren beim Umgang mit anonymen Anschuldigungen.
Was Forschungsorganisationen richtig und falsch machen können.
QuelleIn: Beiträge zur Hochschulforschung, 43 (2021) 1/2, S. 86-105Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch; englische Zusammenfassung
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0171-645X; 2567-8841
SchlagwörterFührungsstil; Anonymität; Konfliktlösung; Konfliktmanagement; Konfliktsituation; Deutschland; Diskriminierung; Hochschullehrer; Macht; Konfliktlösung; Rechtsstaat; Wissenschaftlicher Nachwuchs; Führungsstil; Machtmissbrauch; Mobbing; Anonymität; Mobbing; Diskriminierung; Macht; Machtmissbrauch; Rechtsstaat; Hochschullehrer; Professorin; Wissenschaftlicher Nachwuchs; Deutschland
AbstractIn den vergangenen zwei bis drei Jahren wurden wiederholt weibliche hochrangige Wissenschaftlerinnen an Universitäten und Forschungseinrichtungen aus der kompletten Anonymität heraus des "Führungsfehlverhaltens" oder des "Machtmissbrauchs" beschuldigt. Frauen sind in Führungspositionen generell sowie in der Wissenschaft im Besonderen in der Minderheit, und ihr Verhalten wird nachgewiesenermaßen von Vorgesetzten, Kolleginnen und Kollegen sowie von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen als auch Studierenden durch unbewusste Wahrnehmungstendenzen ("unconscious bias") anders, manchmal negativer, manchmal positiver, bewertet als das von Männern. In diesem Beitrag wird dargelegt, dass sich durch diese unbewussten Wahrnehmungstendenzen vor allem in Organisationen, in denen unzureichende Strukturen, Prozesse und Verfahren für den Umgang mit Beschwerden und Konflikten vorliegen, ein erhöhtes Risiko für Professorinnen ergibt, durch Beschwerden zu bestimmten Themen, bei denen ein "Lack of Fit" zwischen Erwartungen in Bezug auf das Geschlecht und in Bezug auf die berufliche Rolle besteht, in konflikthafte Prozesse verwickelt zu werden. Weiterhin werden auf dieser Grundlage Empfehlungen für die Gestaltung von Verfahren zum Umgang mit Konflikten an Hochschulen und Forschungsorganisationen gegeben, die gangbare und bessere Alternativen zu durchgängig anonymen Beschwerden darstellen. (HoF/Text übernommen).

In the past two to three years, high-ranking female academics at universities and research institutions have repeatedly been anonymously accused of "leadership misconduct" or "power abuse". Women are in the minority of leadership positions in general and in science in particular, and their behaviour is demonstrably evaluated differently and more negatively than that of men by supervisors, colleagues and students due to involuntary perception tendencies ("unconscious bias"). This contribution states that especially in organisations with inadequate structures and processes for handling complaints and conflicts, this may result in an increased risk for female professors to become involved in conflict situations by issues featuring a lack of fit between gender and professional role. Furthermore, on this basis, recommendations are given for the design of procedures for dealing with conflicts at universities and research organisations and present viable alternatives to anonymous reports. (HoF/text adopted).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2021/4
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