Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schmid-Petri, Hannah |
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Titel | Krisenkommunikation in der Wissenschaft - Die Reaktion auf Anschuldigungen und der Umgang mit Skandalen. |
Quelle | In: Beiträge zur Hochschulforschung, 43 (2021) 1/2, S. 172-183Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch; englische Zusammenfassung |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0171-645X; 2567-8841 |
Schlagwörter | Gesellschaft; Kommunikation; Konfliktsituation; Öffentlichkeitsarbeit; Diskriminierung; Persönlichkeitsrecht; Skandal; Öffentlichkeit; Wissenschaft; Wissenschaftskritik; Wissenschaftsfreiheit; Hochschule; Krise; Reputation; Wissenschaftler; Deutschland |
Abstract | Viele Forschungsfelder bergen Aspekte, die in der Öffentlichkeit (potenziell) kontrovers diskutiert werden (z. B. wissenschaftliche Tierversuche oder die Umsetzung eines effektiven Klimaschutzes). In öffentlichen Diskussionen über wissenschaftliche Themen geht es dabei selten nur um eine rein sachliche Diskussion inhaltlicher Aspekte. Auch einzelne Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sehen sich immer wieder persönlichen Anschuldigungen gegenüber, die potenziell ihre Reputation bedrohen. Der Fokus dieses Beitrags liegt auf diesen persönlichen Angriffen. Er arbeitet zunächst die (veränderten) gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für Wissenschaft heraus. Davon ausgehend werden die Skandaldynamiken in Medien sowie mögliche Auswirkungen auf die betroffenen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen selbst anhand kommunikationswissenschaftlicher Ansätze vorgestellt. Abschließend werden mögliche Reaktionen bzw. ein möglicher Umgang mit diesen Empörungskaskaden diskutiert. (HoF/Text übernommen). Many fields of research contain aspects that are discussed as (potentially) controversial in public debates (e. g. scientific animal experiments or the implementation of effective climate protection). The public discussion of scientific topics is seldom based solely on a purely factual discussion of substantive aspects. On the contrary, it happens time and again that individual scientists are confronted with personal attacks that potentially threaten their reputation. This article focuses on these personal attacks and initially works out the (changed) societal conditions for science. Based on this, the dynamics of mediated scandals as well as possible effects on the affected scientists themselves will be presented using communication science approaches. Finally, a possible handling of this communication crisis in science is discussed. (HoF/text adopted). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2021/4 |