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Autor/inGoldberg, Patricia
TitelIn Search of New Insights into Teacher-Learner Interactions.
The Potential of Students' (Non)Attention-related Behavior During Instruction and Its Measurement.
QuelleTübingen: Universitätsbibliothek Tübingen (2021), 239 S.
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Dissertation, Eberhard Karls Universität Tübingen, 2020.
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bsz:21-dspace-1088031
SchlagwörterBildung; Erziehung; Verhaltensbeobachtung; Aufmerksamkeit; Verhalten; Lehrer; Lehrer-Schüler-Interaktion; Schüler; Interaktion; Unterrichtsprozess; Unterricht; Messverfahren; Dissertation
AbstractDie Aufmerksamkeit von Schülerinnen und Schülern spielt eine zentrale Rolle bei der Interaktionen von Lehrenden und Lernenden. Die Erfassung der Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler während des Unterrichts stellt jedoch eine Herausforderung dar, sowohl für Lehrende als auch im Rahmen der Bildungsforschung. Verhaltensweisen, die mit der (Un)Aufmerksamkeit von Schülerinnen und Schülern zusammenhängen, können als Indikator dienen (a) für die kognitiven Prozesse der Schülerinnen und Schüler, die eine wichtige Voraussetzung für individuelles Lernen darstellen, als auch (b) für die Qualität des Unterrichts, da Lehrende diese (nicht)aufmerksamkeitsbezogenen Verhaltensweisen als Bezugspunkt verwenden müssen, um sich bewusst zu bleiben, was im Klassenzimmer vor sich geht, und um ihren Unterricht entsprechend anzupassen. Das Ziel der vorliegenden Dissertation war es, die adäquate Messung und das Potenzial des (nicht)aufmerksamkeitsbezogenen Verhaltens von Schülerinnen und Schülern während des Unterrichts zu evaluieren, um neue Einsichten in die Lehrenden-Lernenden-Interaktionen zu gewinnen. Daher wurde ein neues Beobachtungsinstrument entwickelt, das Verhaltensindikatoren liefert, die eine kontinuierliche Bewertung des (nicht)aufmerksamkeitsbezogenen Verhaltens von Schülerinnen und Schüler ermöglichen (Continuous (non)Attention-related Behavior Indicators - CABI). Zusätzlich wurden die beiden übergreifenden Ziele durch drei empirische Studien untersucht. In der ersten Studie wurde die Validität des neuen Beobachtungsinstruments in einer universitären Instruktionssituation getestet. Die Ergebnisse unterstützten sowohl die Konstruktvalidität des CABI als auch die prädiktive Validität. Darüber hinaus lieferte die erste Studie einen Proof-of-Concept für einen auf maschineller Bildverarbeitung basierenden Ansatz, um sichtbare Indikatoren für das (nicht)aufmerksamkeitsbezogene Verhalten von Schülern auf ökonomischere Weise zu erfassen. Die zweite Studie untersuchte, wie die individuellen Voraussetzungen, die Klassenzugehörigkeit und die Klassenaktivitäten der Schülerinnen und Schüler Unterschiede in der Variabilität des (nicht)aufmerksamkeitsbezogenen Verhaltens einzelner Schülerinnen und Schüler innerhalb einer Unterrichtsstunde sowie Unterschiede zwischen den Schülerinnen und Schülern erklären können. Mit Hilfe dynamischer Strukturgleichungsmodellen zeigte die zweite Studie, dass das (nicht)aufmerksamkeitsbezogene Verhalten der Schülerinnen und Schüler in erster Linie durch Faktoren bestimmt wurde, die für einzelne Klassenzimmer spezifisch waren, aber innerhalb desselben Klassenzimmers schien das (nicht)aufmerksamkeitsbezogene Verhalten der Schülerinnen und Schüler durch ihr Selbstkonzept beeinflusst zu werden. Die dritte Studie untersuchte, wie das (nicht)aufmerksamkeitsbezogene Verhalten von Lernenden die Aufmerksamkeit unerfahrener Lehrende in standardisierten Unterrichtssituationen lenkte. Die Ergebnisse zeigten, dass unerfahrene Lehrende, wenn sie mit der Anforderungen konfrontiert waren, mit den Lernenden zu interagieren und gleichzeitig Lerninhalte zu vermitteln, sich eher auf Lernende konzentrierten, die ein den Unterricht unterstützendes Verhalten zeigten, als auf ein Verhalten, das auf mangelndes Verständnis oder Interesse hindeuten könnte. Die vorliegende Dissertation bietet eine fächerübergreifende Sicht auf die Bedeutung der Aufmerksamkeit und ihre Beziehung zu beobachtbaren Verhaltensweisen während der Interaktion von Lehrenden und Lernenden. Darüber hinaus liefert sie wichtige Grundlagen für zukünftige Arbeiten zur vollautomatischen Erfassung des (nicht)aufmerksamkeitsbezogenen Verhaltens von Lernenden. Die Integration fächerübergreifender Ansätze ermöglicht es der Bildungsforschung, neue Erkenntnisse über die Interaktionsprozesse zwischen Lehrenden und Lernenden zu gewinnen und praktische Implikationen für die Lehrerausbildung abzuleiten. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2022/3
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