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Autor/inLeone, Tharcisio
TitelStriving for Educational Improvement.
Essays on Intergenerational Mobility and Teacher Bonus Programs in Contemporary Brazil.
QuelleBerlin: Freie Universität Berlin (2021), 135 S.
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Dissertation, Freie Universität Berlin, 2021.
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.17169/refubium-30258
URNurn:nbn:de:kobv:188-refubium-30518-4
SchlagwörterEvaluation; Forschungsmethode; Mixed-Methods-Design; Panel; Soziale Mobilität; Generation; Brasilien; Dissertation; Lehrer; Programm; Evaluation; Soziale Mobilität; Anreizsystem; Daten; Forschungsmethode; Generation; Panel; Lehrer; Schülerleistung; Programm; Anreizsystem; Dissertation; Daten; Effekt; Einflussfaktor; Brasilien
AbstractDiese kumulative Dissertation besteht aus drei eigenständigen empirischen Arbeiten zum Thema Bildungsökonomie in Brasilien, wobei jeder dieser drei Forschungsartikel ein eigenes Kapitel abbildet. Der erste Artikel (Kapitel 2) beschäftigt sich mit der Variation von intergenerationaler Bildungsmobilität zwischen den brasilianischen Bundesstaaten. Die beiden weiteren Artikel (Kapitel 3 und 4) befassen sich mit einer wissenschaftlichen Evaluierung des Bonusprogramms für Lehrkräfte des Bundesstaates São Paulo, das im Jahr 2008 eingeführt wurde. Beide Studien haben die Gemeinsamkeit, dass sie die Effektivität des Bonusprogramms untersuchen, wobei jedes Vorhaben unterschiedliche Forschungsfragen behandelt und verschiedene empirische Methoden verwendet. Das erste Kapitel "The geography of intergenerational mobility" verwendet die zuletzt veröffentlichten Mobilitätsdaten für Brasilien (PNAD-2014), um eine umfassende und aktuelle Analyse der Bildungsmobilitätschancen in der brasilianischen Gesellschaft darzustellen. Diese Studie zielt auf die Erweiterung der Literatur zur "Great Gatsby curve" ab, indem sie den Zusammenhang zwischen Einkommensungleichheit und intergenerationaler Mobilität auf nationaler Ebene untersucht. Zudem wird ein spezifischer Mechanismus der "Great Gatsby curve" berücksichtigt, indem untersucht wird, ob Einkommensungleichheit die Bildungsergebnisse von Kindern aus sozial schwachen Familien beeinflusst. Unter Verwendung von Querschnittsdaten aus einer bundesweit repräsentativen Haushaltsbefragung trägt diese Studie mit den folgenden empirischen Ergebnissen zur Literatur bei: Zum einen lässt sich die "Great Gatsby Curve" für die Bundestaaten Brasiliens abbilden. Die Bundesstaaten Brasiliens mit der höchsten Einkommensungleichheit sind diejenigen mit der geringsten intergenerationalen Bildungsmobilität und vice versa. Zum anderen zeigen die Ergebnisse, dass die negative Auswirkung von Einkommensungleichheit auf Bildungsergebnisse eine mögliche Erklärung für diesen Zusammenhang darstellt. Jeder zusätzliche Punkt in dem 75/10 Verhältnis der Einkommensungleichheit senkt die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder von Eltern mit geringer Bildung einen Sekundarschulabschluss erreichen, um 5,4 Prozent. Die zweite Studie "Does a productivity bonus pay off?" verwendet Paneldaten (GERES) zu den akademischen Leistungen von SchülerInnen aus den Jahrgangsstufen eins bis vier und untersucht mithilfe von "value-added models" die Auswirkung eines Bonusprogramms für Lehrkräfte auf die schulischen Leistungen von Kindern. Diese Studie begrenzt die Untersuchung auf die Stadt Campinas und verwendet einen Differenz-von-Differenzen-Ansatz, in welchem die SchülerInnen aus staatlichen Institutionen die Treatment-Gruppe und gleichaltrige SchülerInnen aus kommunalen Schulen die Kontrollgruppe bilden. Damit kommt die zweite Studie zu dem Ergebnis, dass die Einführung des Bonusprogrammes für Lehrkräfte im Bundestaat von São Paulo keinen statistisch signifikanten Einfluss auf die Leistungen der SchülerInnen in Mathematik und Portugiesisch hatte. Nach dem ersten Jahr des Bonusprogrammes lagen die Prüfungsergebnisse von SchülerInnen aus staatlichen Schulen geringfügig unter denen aus den kommunalen Schulen, wobei dieser Unterschied nicht statistisch signifikant ist. Die Ergebnisse von alternativen Spezifikationen, Placebotests und Robustheitsprüfungen bestätigen diese Erkenntnis. Das letzte Kapitel "Addressing changes in professional behavior by teacher bonus" konzentriert sich ebenfalls auf die Evaluierung des Bonusprogramms für Lehrkräfte des Bundesstaats São Paulo. Der Fokus liegt hier jedoch auf der Untersuchung von möglichen Änderungen bei der Lehrtätigkeit, die aufgrund der Einführung des Bonus entstanden und mitverantwortlich für die Verbesserung der Leistungen der SchülerInnen sein könnten. Das Forschungsvorhaben interessiert sich für die individuellen Wahrnehmungen und Ansichten der Lehrkräfte in Bezug auf die Effekte des Bonusprogramms auf ihre beruflichen Aktivitäten und ihr Verhalten im Schulwesen. Für diese Studie führte der Autor eine eigene Datenerhebungen mittels eines standardisierten Fragebogens und Interviews mit LehrerInnen aus den staatlichen Schulen von Campinas durch und verwendet quantitative und qualitative Forschungsmethoden ("mixed-methods research") für die Auswertung der Ergebnisse. Nach Auffassung der Lehrkräfte hat das Bonusprogramm keinen zusätzlichen Anreiz für die Arbeit in den staatlichen Schulen von São Paulo oder für die Verbesserung der Lehrtätigkeit geschaffen. Stattdessen kam es vielmehr zu einer Zunahme eines unehrlichen Verhaltens in den Schulen. Den befragten LehrerInnen zufolge war die einzige positive Auswirkung des Bonusprogramms die Verringerung von Fehlzeiten. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2021/4
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