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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inRauterberg, Marcus
TitelFunktionalisierungen im Sachunterricht der Grundschule - Funktionalisierungen des Sachunterrichts der Grundschule.
QuelleIn: www.widerstreit-sachunterricht.de, (2020) 25, 11 S.Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1612-3034
DOI10.25673/92417
SchlagwörterFunktionalismus; Weltanschauliche Erziehung; Bildungsprozess; Kindorientierung; Deutschland; Grundschule; Kindertagesstätte; Partizipation; Sachunterricht; Didaktik; Heimatkunde; Bildungsprozess; Elementarbereich; Funktionalismus; Ganztagsschule; Grundschulpädagogik; Elementarbereich; Kindertagesstätte; Grundschule; Grundschulpädagogik; Ganztagsschule; Lehrerrolle; Didaktik; Heimatkunde; Partizipation; Sachunterricht; Deutschland
AbstractAusgangspunkt ist die Frage: "Hatte der Sachunterricht immer eine (derart) funktionalistische Sicht auf Weltaneignung? Von daher wird diskutiert, welche Anforderungen der Sachunterricht im Elementarbereich an die Kinder stellt und welche Fähigkeiten sie schon mitbringen, ob sie überhaupt anschlussfähig sind. Was das Selbst-Verständnis des Sachunterrichts als wissenschaftliche Disziplin anging, trug lange allein das Narrativ der Abgrenzung von der Heimatkunde sowie die unterrichtliche Bearbeitung von Inhalten aus den natur- und sozialwissenschaftlichen Realienfächern. Die Disziplin Sachunterricht konstituierte sich damit als ausschließlich didaktische Disziplin - ohne eigene Fachwissenschaft. Dass Sachunterricht Zuhörunterricht ist, basiert auf der Annahme, die Kinder in der Nachfolge der Erwachsenen sieht: Die Erwachsenen zeigen den Kindern ihre wahre Vorstellung von der Welt, zeigen ihre Lebensform auf Basis der Annahme, diese sei zukunftsfähig. Von der Politischen Bildung, einer dezidiert aufklärerischen Politischen Bildung aus den Anfangsjahren des Sachunterrichts ist wenig geblieben. Für den Elementarbereich gibt es - erfreulich und überraschend - einen recht ausgearbeiteten Ansatz zu Partizipation: Angesichts der langen täglichen Aufenthaltszeiten in den Einrichtungen nötig, sehr wohl aber auch, weil hierin von den VerfasserInnen eine conditio sine qua non für Bildungsprozesse gesehen wird, sollen die Kinder (und die Fachkräfte) dort deren Gestaltung mitbestimmen (können). Um das zu können, ist das zweite Standbein dieses Ansatzes "Mitgestalten lernen", "Gemeinsam Gestalten lernen", "Kita zu einem Ort mit Kindern und Erwachsenen machen lernen", "Kita demokratisieren lernen". Und am Ende soll das Kinder zu DemokratInnen erziehen, in einem Ansatz, der Entscheiden lernen lehrt, nicht Institutionen. Auch hier lässt sich selbstverständlich von Funktionalisierung sprechen. Funktionalisierung des Sachunterrichts in Kita und Grundschule als ein Möglichkeitsraum für Sachlernen und Sachbildung, wobei Lernen als eine wie auch immer zustande kommende Aneignung und Bildung als Möglichkeit auf dieser Basis in der Kultur mitzuleben und sich positionieren zu können verstanden wird. Man könnte auch sagen, es bedarf eines Ansatzes, der verschiedene kulturell bestehende Umgangsweisen mit Welt aufgreift und damit die bestehenden Antinomien in der schulischen Repräsentation nicht unterschlägt. Das könnte in einer demokratischen Gesellschaft eine kulturelle Bildung werden. Die Erwachsenen kolonialisieren mit Ganztagsschule und Frühkindlicher Bildung immer mehr Lebensbereiche mit Pädagogik und Didaktik, zugleich scheinen sie als Lehrende zu verschwinden, ohne allerdings den Anspruch an die Erreichung bestimmter Ziele aufzugeben, ihn mehr noch sogar als outcome in Formulierungen wie "In der Grundschule lernen Schülerinnen und Schüler...", ungeachtet der jeweiligen konkreten Kinder und Situationen, bestimmen zu können. (teilw. übernommen).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update2022/1
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