Digitaler und evidenzbasierter Schulsport mit Selftracking? Sportdidaktische Überlegungen zur Selbstvermessung.

Autor/in	Bonn, Benjamin
Titel	Digitaler und evidenzbasierter Schulsport mit Selftracking? Sportdidaktische Überlegungen zur Selbstvermessung. Gefälligkeitsübersetzung: Digital physical education based on evidence from self-tracking? Physical educational considerations on self-measurement.
Quelle	In: Sportunterricht, 69 (2020) 11, S. 500-504Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0342-2402
DOI	10.30426/SU-2020-11-4
Schlagwörter	Bildungsauftrag; Selbstbestimmung; Selbstbeobachtung; Mediendidaktik; Medieneinsatz; Medienkompetenz; Mediennutzung; Didaktik; Fachdidaktik; Digitalisierung; Technologie; Verfolgung; Schulsport; Sportpädagogik; Sportunterricht; Körperlichkeit; Leistungsmessung; Verantwortungsbewusstsein; Mobiles Gerät
Abstract	Digitalisierung dient derzeit oftmals als Kennzeichen aktueller Entwicklungen. Spätestens mit der Strategie der Kultusministerkonferenz (KMK, 2016) ist dieser Prozess Bestandteil pädagogischer Ambitionen und Forderungen. Für den Schulsport geht es in Anbetracht des überfachlichen Anspruchs damit ebenfalls um die Reflexion seiner eigenen Rolle bei einer digitalen Bildung. Mit Selftracking tritt ein Phänomen dieser digitalen Gesellschaft auf den Plan, das sich in besonderem Maße mit dem Körper befasst. Smartphones, Wearables und zugehörige Apps machen die teils beiläufige Erhebung von Laufdistanzen, Trainingszeiten, Kalorienincome uvm. möglich und stellen Nutzer*innen zumeist quantitative Statistiken, Datenkurven und ähnliches bereit. In diesem Prozess stehen Körper oder Fitness im Mittelpunkt von Bearbeitungsansprüchen, die Ziele in diversen Domänen auf bestimmte Leistungen konkretisieren. Eine wesentliche Rolle kommt den Erfassungsmöglichkeiten der Geräte, ihren Funktionen und ihrer Gestaltung zu. Der Beitrag unterzieht Selftracking vor dem Hintergrund bildungspolitischer Ansprüche zur Digitalisierung einer kurzen Analyse. Er diskutiert die Rolle des Schulsports in diesem Anspruch und skizziert Merkmale, mit denen Selftracking als ein Phänomen der Digitalisierung Körper in unterschiedlicher Zielrichtung (Gesundheit, Fitness etc.) verarbeitet. Die Ausführungen münden in Überlegungen zu pädagogischen Einsatzmöglichkeiten und -grenzen von Selftracking. (Autor). Digitalization is currently considered as a characteristic of contemporary developments. This process became part of educational ambitions and demands in 2016 at the latest when the strategic paper of the secretaries of education´s conference was published. Based on the interdisciplinary ambition of physical education, aspects of what physical education can contribute to digital education must be considered. Self-tracking is seen as a phenomenon of the "digital" society especially dealing with the body. Smart phones, wearables and accompanying apps allow for a possible, partially unintended survey of running distances, practice times, caloric intake as well as many other measurements and provide the user generally with quantitative statistics, graphs and other similar feedback material. This process focuses on the body or fitness when the data is applied and offers concrete achievement standards for performance in diverse areas. Thereby a significant role is ascribed to the scoring possibilities, the function and design of the tools. Based on the ambitions of educational politics for digitalization, the author briefly analyzes self-tracking, discusses the role of physical education and sketches characteristics in which self-tracking, as one phenomenon of digitalization, processes the body according to different objectives (health, fitness, etc.). The author concludes with considerations on applicable educational options and the limits of self-tracking. (Autor).
Erfasst von	Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update	2022/1