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Autor/inn/enHäßler, Frank; Kölch, Michael; Kumbier, Ekkehardt; Weirich, Steffen; Reis, Olaf
TitelVergleich der stationären Kinderpsychiatrie 1960 und 2015 in Rostock.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 69 (2020) 8, S. 737-748Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2020.69.8.737
SchlagwörterKinderpsychiatrie; Psychische Störung; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Psychische Störung; Therapie; Klient; Krankenhausaufenthalt; Merkmal; Kinderpsychiatrie; Geschichte (Histor); Krankenhausaufenthalt; Therapie; Medikamentöse Behandlung; Behandlungsdauer; Merkmal; Klient
AbstractDie Kinderpsychiatrie unterliegt seit ihren Anfängen einem permanenten Wandel, der durch gesellschaftliche Veränderungen und damit unterschiedlichen Erwartungen an das Fach, Entwicklungen in der Diagnostik, Therapie sowie den jeweiligen Klassifikationssystemen bedingt ist. Dabei kam es insbesondere nach 1949 in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) zu einer eigenständigen, sehr somatisch geprägten Entwicklung. Auch wenn davon ausgegangen werden kann, dass es systematisches Unrecht in stationären Einrichtungen der Kinderpsychiatrie der DDR gab, existiert bisher keine Studie aus dieser Zeit. Die vorgestellte Arbeit beginnt, diese Wissenslücke zu schließen, indem sie Daten der Rostocker universitären Kinderpsychiatrie aus dem Jahr 1960 mit Versorgungsdaten aus dem Jahr 2015 vergleicht. Als signifikante Ergebnisse kristallisierten sich heraus: im Jahr 2015 eine wesentlich höhere Aufnahmezahl, eine nur halb so lange Verweildauer, eine Angleichung im Verhältnis der Geschlechter, ein Trend hin zu jugendlichen Patienten, eine Tendenz weg von der 1960 dominierenden Intelligenzminderung hin zu Verhaltens- und emotionalen Störungen, ein höherer Anteil medikamentös behandelter Kinder und Jugendlicher sowie eine fachspezifische Weiterbehandlung nach dem stationären Aufenthalt. Anhaltspunkte für eine Zwangsmedikation 1960 fanden sich nicht. In der Diskussion wird auch auf die Gefahr einer solitären Entwicklung der Kinderpsychiatrie weg von einem medizinischen hin zu einem sozialpsychiatrisch, pädagogisch-therapeutischem Fach eingegangen. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2021/3
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