Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Salisch, Maria von; Voltmer, Katharina |
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Titel | Sagt das Emotionswissen von jungen Kindern ihre phonologische Bewusstheit im Entwicklungsverlauf voraus? |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 29 (2020) 4, S. 221-228Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403/a000320 |
Schlagwörter | Wissen; Längsschnittuntersuchung; Sozioökonomischer Status; Emotion; Verstehen; Altersunterschied; Frühe Kindheit; Familie; Kind; Kleinkind; Fonologie; Fonologische Bewusstheit; Satzbau; Entwicklung; Vorhersage |
Abstract | Umfangreiche Forschungen bestätigen, dass eine hohe phonologische Bewusstheit jungen Kindern den Schriftspracherwerb in der Grundschule erleichtert. Unklar ist jedoch, ob über die bekannten Prädiktoren Alter, sozial-ökonomischer Status (SÖS), Migrationshintergrund, kognitive Fähigkeiten, Wortschatz und Selbstregulation hinaus ihr Emotionswissen Einfluss auf ihre spätere phonologische Bewusstheit hat. In einer Längsschnittuntersuchung wurde das Emotionswissen, der nonverbale Intelligenzquotient (IQ), das Satzverständnis und die behaviorale Selbstregulation von 281 Kindern im mittleren Alter von 49.8 Monaten zu T1 erhoben. Etwa ein Jahr später wurde die phonologische Bewusstheit erfasst. Eine hierarchische Regression auf der Basis der Daten von 271 Kindern (Ausschluss von statistischen Ausreißern) zeigte, dass das Emotionswissen über die Einwanderung und den SÖS der Familie und über Alter, IQ, Satzverständnis und Selbstregulation des Kindes hinaus Varianz der späteren phonologischen Bewusstheit aufklärte. Dieses Ergebnis wird in Hinblick auf die soziale Natur des frühen Lernens diskutiert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2021/3 |