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Autor/inn/enSpörlein, Christoph; Kristen, Cornelia; Schmidt, Regine; Welker, Jörg
TitelSelectivity profiles of recently arrived refugees and labour migrants in Germany.
Gefälligkeitsübersetzung: Selektivitätsprofile neu zugewanderter Geflüchteter und Arbeitsmigranten in Deutschland.
QuelleIn: Soziale Welt, 71 (2020) 1/2, S. 54-89Infoseite zur Zeitschrift
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Spracheenglisch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0038-6073
DOI10.5771/0038-6073-2020-1-2-54
SchlagwörterBildungsniveau; Altersstruktur; Arbeitsmigration; Geschlechterverteilung; IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten; Ziel; Arbeitnehmer; Ausländer; Flüchtling; Herkunftsland; Jordanien; Libanon; Syrien
Abstract"Migranten unterscheiden sich in bestimmten Merkmalen von Personen, die im Herkunftsland verbleiben. Der vorliegende Beitrag widmet sich der Beschreibung dieser Selektivitätsprofile. Das Augenmerk richtet sich auf die Charakteristiken Bildung, Alter und Geschlecht. Einerseits wird untersucht, welche Unterschiede zwischen Geflüchteten und Arbeitsmigranten zu beobachten sind; andererseits werden syrische Geflüchtete, welche den weiten Weg nach Europa auf sich genommen haben, mit syrischen Geflüchteten verglichen, die in die benachbarten Länder Libanon oder Jordanien gewandert sind. Die Analysen stützen sich auf zwei Datensätze zu Neuzuwanderern in Deutschland, die IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten und den Mikrozensus, sowie auf den Arab Barometer, der Informationen zu Syrern in Jordanien und dem Libanon beinhaltet. Außerdem wird eine Vielzahl von Datenquellen aus den jeweiligen Herkunftsländern genutzt. Während unter Geflüchteten in Deutschland vor allem Männer vertreten sind, erweist sich die Geschlechterverteilung unter Arbeitsmigranten als ausgeglichener. Darüber hinaus sind Arbeitsmigranten, verglichen mit der Bevölkerung im jeweiligen Herkunftsland, jünger als Geflüchtete. Gleichzeitig zeigt sich für Arbeitsmigranten und Geflüchtete gleichermaßen, dass sie zu den jüngeren Segmenten ihrer jeweiligen Herkunftsgesellschaft gehören. Hinsichtlich der Bildungsselektivität lässt sich festhalten, dass Geflüchtete im Vergleich zur deutschen Bevölkerung zwar zumeist schlechter gebildet sind, dass sie jedoch im Vergleich zur Herkunftsbevölkerung einen höheren Bildungsstand aufweisen. Die Bildungsprofile von Arbeitsmigranten erweisen sich dagegen als heterogen. Syrische Geflüchtete, die sich in Deutschland niedergelassen haben, sind jünger, häufiger männlich und vergleichsweise besser gebildet als Syrer, die nach Jordanien oder in den Libanon gewandert sind." Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2008-2017. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"Migrant selectivity refers to the idea that immigrants differ in certain characteristics from individuals who stay behind in their country of origin. In this article, we describe the selectivity profiles of recent migrants to Germany with respect to educational attainment, age and sex. We illustrate how refugees differ from labour migrants, and we compare the profiles of Syrian refugees who successfully completed the long journey to Europe to Syrian refugees who settled in neighbouring Lebanon or Jordan. We rely on destination-country data from the IAB-BAMF-GSOEP Survey of Refugees, the Arab Barometer, and the German Microcensus, as well as on a broad range of origin-country data sources. Regarding sex selectivity, males dominate among refugees in Germany, while among economic migrants, sex distributions are more balanced. Relative to their societies of origin, labour migrants are younger than refugees. At the same time, both types of migrants are drawn from the younger segments of their origin populations. In terms of educational attainment, many refugees compare rather poorly with average Germans' attainment, but well when compared to their origin populations. The educational profiles for labour migrants are mixed. Finally, Syrians who settle in Germany are younger, more likely to be male and relatively better educated than Syrians migrating to Jordan or Lebanon." (Author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2021/1
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