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Autor/inKanitz, Katharina
TitelGeschlecht, Schule und Ungleichheit.
Rekonstruktion und Diskussion geschlechtsspezifischer Benachteiligung in Schule und Unterricht.
QuelleAus: Wagner-Diehl, Dominik (Hrsg.); Kleber, Birthe (Hrsg.); Kanitz, Katharina (Hrsg.): Bildung, Biografie, Ungleichheit. Beiträge der Biografieforschung zum Verhältnis von Bildung und sozialer Ungleichheit. Opladen; Berlin; Toronto: Verlag Barbara Budrich (2020) S. 195-211Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8474-2438-6; 978-3-8474-2438-3
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Gruppendiskussion; Soziale Ungleichheit; Stereotyp; Erwartung; Geschlechtsspezifische Sozialisation; Junge; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Deutschland; Erwartung; Gymnasium; Hessen; Junge; Lehrer; Schule; Soziale Ungleichheit; Stereotyp; Männlichkeit; Gruppendiskussion; Schule; Gymnasium; Lehrer; Männlichkeit; Benachteiligung; Deutschland; Hessen
AbstractIm Fokus des Beitrags steht die geschlechtsspezifische Benachteiligung von Jungen in der Schule. Untersucht wird, inwiefern schulische Sozialisationserfahrungen dazu beitragen, dass Jungen Bildungsbenachteiligung im Schulsystem erfahren. Die Autorin bezieht sich dabei auf die interaktionstheoretische Annahme, dass Geschlecht sozial hergestellt wird. Zugleich wird untersucht, inwiefern Schüler Anerkennung in der Lehrer-Schüler-Beziehung wahrnehmen. Dazu wird eine Gruppendiskussion mit Jugendlichen an einem Gymnasium im ländlichen Raum besprochen. Es zeigt sich, dass sich die untersuchte Gruppe stark an heteronormativen Vorstellungen von Männlichkeit definiert und Weiblichkeit als negativen Gegenpol zu Männlichkeit definiert. Die interviewten Jungen bringen dabei ihre Benachteiligung im Unterricht zum Ausdruck, die lediglich im wettkampforientierten Bereich des Sportunterrichts aufgehoben zu sein scheint. Auch die guten Leistungen von Mädchen im naturwissenschaftlichen Bereich werden von den Jungen nicht als Gleichberechtigung, sondern als eigene Benachteiligung wahrgenommen. Im Ergebnis zeigt sich, dass Jungen im schulischen Kontext mit traditionellen Vorstellungen von Männlichkeit konfrontiert werden, diese aber auch selbst reproduzieren. Zugleich fordert Schule von jungen Männern jedoch eine Orientierung an Geschlechtervorstellungen, die von traditionellen Rollenbildern abweicht. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2021/1
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