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Autor/inViesel-Nordmeyer, Nurit
TitelZusammenhänge zwischen sprachlichen Kompetenzen und mathematischem Lernen vom Vorschulalter bis zum Ende des Grundschulalters unter besonderer Betrachtung des Arbeitsgedächtnisses.
QuelleDortmund: Technische Universität Dortmund (2020), xii, 234 S.
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Dissertation, Technische Universität Dortmund, 2020.
BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
DOI10.17877/DE290R-21685
SchlagwörterLängsschnittuntersuchung; Arbeitsgedächtnis; Intelligenz (Psy); Leistungsfähigkeit; Kind; Vorschulalter; Interesse; Wissenserwerb; Sprachkompetenz; Mathematische Kompetenz; Grundschulalter; Einflussfaktor; Leistungsmessung; Wirkung; Deutschland
AbstractIn der Arbeit werden die Zusammenhänge sprachlicher Kompetenzen und mathematischen Lernens unter Berücksichtigung von Arbeitsgedächtniseinflüssen im Zeitraum zwischen Vorschulalter und Ende des Grundschulalters durch vier aufeinander aufbauende Teilstudien untersucht. Zunächst wird betrachtet inwiefern vorschulische Voraussetzungen in den Bereichen Sprache und/oder Mathematik einen Einfluss auf die Entwicklung beider Kompetenzbereiche erhalten (Teilstudie 1). Zudem ist von Interesse, welchen Erklärungswert das Arbeitsgedächtnis für eventuell bestehende Entwicklungsunterschiede sprachlicher und mathematischer Kompetenzen in Abhängigkeit des vorschulischen Leistungsniveaus einnimmt (Teilstudie 2). Die Ergebnisse zeigen, dass vorschulisch gelegte Leistungsunterschiede mathematischer Kompetenzen bis zum Ende des Grundschulalters aufrechterhalten bleiben, während sprachliche Schwächen zu Teilen wieder aufgeholt werden können. Zudem wird ein Erklärungswert des Arbeitsgedächtnisses sowohl für mathematische wie auch sprachliche Leistungsunterschiede ersichtlich. In einem weiteren Schritt ist von Interesse, inwiefern sprachliche Kompetenzen, mathematische Kompetenzen und einzelne Arbeitsgedächtniskomponenten im mathematischen Lernprozess zwischen Vorschulalter und Ende des Grundschulalters interagieren (Teilstudie 3). Darüber hinaus wird die spezielle Funktion der Sprache in der Interaktion fokussiert (Teilstudie 4). Die Ergebnisse weisen auf eine langfristige Beeinflussung sprachlicher Kompetenzen auf mathematische Lernprozesse hin. Die Einflüsse unterschiedlicher Arbeitsgedächtniskomponenten auf das Zusammenspiel sprachlicher und mathematischer Kompetenzen scheinen altersabhängig bestimmt. Zudem lassen die Ergebnisse eine Beeinflussung bereits vorhandener Sprach- und Mathematikkompetenzen auf die Leistungsfähigkeit des Arbeitsgedächtnisses erahnen. Auch ist zu vermuten, dass durch das bestehende Niveau sprachlicher Kompetenzen die Leistungsfähigkeit des Arbeitsgedächtnisses insofern begünstigt wird, dass sich dies unterstützend auf die mathematische Leistungsfähigkeit auswirkt. Die sprachlichen Kompetenzen scheinen zusätzlich als Mediatoren von Arbeitsgedächtniseinflüssen auf mathematische Kompetenzen zu fungieren. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2021/4
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