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Autor/inPumptow, Marina Isabel
TitelDigital Media in Higher Education - The Use and Importance of Digital Media in Contemporary University Studies.
QuelleTübingen: Universitätsbibliothek Tübingen (2020), IX, 181 S.
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Dissertation, Eberhard Karls Universität Tübingen, 2020.
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bsz:21-dspace-1108155
SchlagwörterSelbstwirksamkeit; Psychometrie; Digitale Medien; Schulleistung; Hochschulbildung; Universität; Dissertation; Studienleistung
AbstractDigitalisierung betrifft viele Bereiche des alltäglichen Lebens und ist längst auch an Hochschulen angekommen: Elektronische Systeme ermöglichen Kursbuchung und Studienorganisation und das Bereitstellen von Materialien; Vorlesungsaufzeichnungen und Videokonferenzen ergänzen (oder ersetzen) Präsenzlehrveranstaltungen und Soziale Medien ermöglichen eine neue Art von sozialer Vernetzung und Kollaboration im Rahmen des Studiums. Forschung zu digitaler Mediennutzung an Hochschulen, im nationalen und internationalen Kontext, zeigt eine weite Verbreitung und Nutzung von digitalen Medien im Studium. Leider bleibt diese Art von Forschung oft auf deskriptive Elemente beschränkt und ist nicht in übergeordnete Modelle zu Studienerfolgsfaktoren integriert. Forschung auf Basis dieser Modelle hingegen, die für Faktoren wie zum Beispiel Zielorientierung, Selbstwirksamkeit oder soziale Hintergründe bereits gut etabliert sind, blendet oft die Verbreitung von digitalen Medien in der Hochschulbildung aus und erscheint daher nicht mehr ganz angepasst an das zeitgemäße Studium. Das mit der vorliegenden Dissertation verfolgte Ziel ist daher die Erforschung der Verwendung und Relevanz von digitalen Medien im heutigen Universitätsstudium in Deutschland, auf der Basis von aktuellen Daten aus dem Jahr 2018 und einer interdisziplinären theoretischen Perspektive zu Studienerfolgsfaktoren. Ausgehend von der Sozial-Kognitiven-Lerntheorie wurde daher ein Modell für Studienleistung entwickelt, welches um medienbezogene Selbstwirksamkeit und Medienhandeln ergänzt wurde. In dieser Dissertation werden dieses Modell und die Ergebnisse von vier empirischen Studien diskutiert. Zunächst wurde ein geeignetes Fragebogeninstrument entwickelt und psychometrisch getestet. Die Daten wurden anschließend explorativ hinsichtlich der Identifikation verschiedener Mediennutzungstypen unter Studierenden analysiert. In einer mehrstufigen Analyse wurden daraufhin die Zusammenhänge von z. B. Selbstwirksamkeit, sozialen Hintergründen, Mediennutzung und Studienleistung untersucht. Abschließend wurden Fächerunterschiede hinsichtlich der studienbezogenen Technologienutzung analysiert. Es zeigten sich erste Anhaltspunkte dafür, dass sich bestimmte Mediennutzungsmuster, die z.~B. durch eine hohe Skepsis gegenüber digitalen Medien bei gleichzeitig hohem Interesse und (selbst eingeschätzten) Fähigkeiten gekennzeichnet sind, positiv auf die Studienleistungen auswirken können. Mit Blick auf medienbezogene Selbstwirksamkeit bestätigt sich die angenommene hohe Relevanz des Konstruktes, insbesondere für die Analyse von Handeln und Einstellungen in Bezug auf digitale Medien. Darüber hinaus ergeben sich hier mögliche Ansatzpunkte für gezielte Fördermaßnahmen. Die theoretisch fundierte und neu entwickelte Skala für medienbezogene Selbstwirksamkeit erlaubt dabei eine leicht umzusetzende Messung des Konstrukts. Außerdem zeigen die Ergebnisse, dass sozioökonomische Unterschiede hinsichtlich der akademischen Selbstwirksamkeit und der damit verbundenen Zielorientierungen und Studienleistungen nach wie vor bestehen. Ein Einfluss des sozialen Hintergrunds ist bei medienbezogener Selbstwirksamkeit jedoch nicht erkennbar. Hierbei zeigten sich allerdings deutliche geschlechtsbezogene Unterschiede, ebenso wie auch bei der akademischen Selbstwirksamkeit und verschiedenen Mediennutzungstypen. Die Ergebnisse dieser Dissertation geben insgesamt einen umfassenden Einblick in das studentische (Medien-)Handeln im modernen Hochschulkontext, in mögliche Determinanten der Studienleistung und in gruppenspezifische Unterschiede (z.~B. hinsichtlich Geschlecht, Fach oder sozioökonomischem Hintergrund). Diese Erkenntnisse sind von hohem praktischen Wert, z.B. für die Curriculumsplanung und für die Identifizierung von Chancen und Barrieren bei der Integration von Technologien in den Studienkontext - insbesondere bei einem Übergang zu digitalen Lehrformaten, wie es z.B. im Jahr 2020 aufgrund der COVID-19-Pandemie häufig notwendig wurde. Insgesamt führen die im Rahmen dieser Dissertation durchgeführten Studien zu einem signifikanten Erkenntnisgewinn für die Forschung im Hochschulbereich und bieten vielfältige Möglichkeiten für weitere Forschung und Praxis an Hochschulen.
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2021/2
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