Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Harmsen, Thomas |
|---|---|
| Titel | "Wehrlose Helfer" (?!). Gewalt gegen Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter. |
| Quelle | In: Forum sozial, (2019) 4, S. 23-26 |
| Beigaben | Literaturangaben |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 1433-3945 |
| Schlagwörter | Gewalt; Konflikt; Therapeut-Klient-Beziehung; Reflexion (Phil); Berufspraktikum; Sozialarbeiter; Studium; Leitlinie; Praxis; Prävention; Sicherheit; Student |
| Abstract | "Wehrlose Helfer - wer soll das denn sein?" so die vielfache Reaktion, wenn Gewalt und Menschenrechtsverletzungen an Sozialarbeiter*innen ausnahmsweise in Profession und Wissenschaft angesprochen werden. "Wehrlose Helfer" - die Formulierung wirkt auf den ersten Blick befremdlich, irritierend und ein wenig an Schmidbauers "Hilflose Helfer" (1977) erinnernd. In der Tat scheint die Soziale Arbeit ganz offensichtlich die Augen vor einem Phänomen zu verschließen, das derzeit in anderen Berufsgruppen (Lehrer*innen, Rettungssanitäter*innen, Polizist*innen, neuerdings auch Hausärzt*innen) enttabuisiert wird. Zunehmende Aggressionen, ausufernde Gewalt, zynisches Mobbing und gezielte Ausgrenzungsstrategien gegen Angehörige der Sozialen Arbeit kennzeichnen den Berufsalltag, ohne dass offen darüber gesprochen wird. In diesem Beitrag sollen nicht zum wiederholten Male Ursachen und Formen von Gewalt und Aggressionen diskutiert werden, vielmehr geht es darum, die Verharmlosung dieses Tabuthemas aufzubrechen. |
| Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
| Update | 2022/3 |
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