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Autor/inn/endu Prel, Jean-Baptist; Schrettenbrunner, Christine; Hasselhorn, Hans Martin
TitelVertikale und horizontale soziale Ungleichheit und Motivation zum vorzeitigen Erwerbsausstieg.
Paralleltitel: Vertical and horizontal social inequality and motivation for early retirement.
QuelleIn: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, 52 (2019) Supplement 1, S. 3-13
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Zusatzinformationhttp://www.lida-studie.de
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1435-1269
DOI10.1007/s00391-018-1450-4
SchlagwörterSoziale Ungleichheit; Migrationshintergrund; Sozioökonomischer Faktor; Qualifikation; Geschlechtsspezifik; IAB-Datensatz Leben in der Arbeit; Älterer Arbeitnehmer
Abstract"Hintergrund; Die Dauer des Erwerbsverbleibs wird im Zuge des demografischen Wandels mit alternden und schrumpfenden Belegschaften immer bedeutsamer. Vorangegangene Studien zeigten, dass sich soziale Gruppen in arbeitsbezogenen und individuellen Merkmalen unterscheiden, die ihrerseits mit einer vorzeitigem Erwerbsausstiegsmotivation assoziiert sind.; Ziel der Arbeit; Ziel war es daher zu untersuchen, ob sich ältere Arbeitnehmer aus verschiedenen sozialen Gruppen in ihrer Motivation und den Determinanten zum vorzeitigem Erwerbsausstieg unterscheiden.; Material und Methoden; In der prospektiven lidA-Kohortenstudie (www.lida-studie.de) wurden sozialversichert Beschäftigte der Geburtsjahrgänge 1959 und 1965 zu Arbeit, Gesundheit und Erwerbsteilhabe befragt. Basierend auf den Daten der 3961 Beschäftigten, die zu beiden Studienwellen (2011, 2014) in Arbeit waren, wurden Assoziationen zwischen Merkmalen der horizontalen (Geschlecht, Migrationshintergrund) und vertikalen (Bildung) sozialen Ungleichheit und der Erwerbsausstiegsmotivation mittels hierarchischer logistischer Regression und Interaktionsanalyse untersucht.; Ergebnisse; Es zeigt sich ein Bildungsgradient in Bezug auf die Erwerbsausstiegsmotivation in erwarteter Richtung. Männliche ältere Beschäftigte wollen seltener als weibliche vor dem 65. Lebensjahr aus dem Erwerbsleben ausscheiden; in niedrigen Bildungsschichten wollen dies zugewanderte Arbeitnehmer (1. Generation) seltener als solche ohne eigene Migrationserfahrung. In der Interaktionsanalyse zeigten sich neben der Interaktion von Migrationsstatus und Bildung keine weiteren moderierenden Effekte arbeitsbezogener und nichtarbeitsbezogener Variablen auf die Beziehung der Sozialvariablen und den Erwerbsausstiegswunsch.; Schlussfolgerung; Die vorgestellten Befunde legen nahe, dass sich die Frage der Erwerbsperspektive im höheren Erwerbsalter für soziale Gruppen unterschiedlich darstellt. Deren Beweggründe und die letztendliche Umsetzung müssen noch weiter untersucht werden. Daraus können sich Konsequenzen für Betriebe und die Politik in Bezug auf den Erhalt von Arbeitskraft ergeben." (Autorenreferat, © Springer-Verlag). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2011 bis 2014.

"Background; Over the course of the demographic transition with an aging and shrinking work force, work participation of older employees becomes more and more important. Earlier investigations found social groups to be different in work-related and individual aspects, which were shown to be associated with motivation for early retirement.; Objective; The aim of the study was to investigate the differences between older employees from distinct social groups in the motivation and determinants for early retirement.; Material and methods; Within the framework of the prospective lidA cohort study (www.lida-studie.de) socially insured employees born in 1959 and 1965 were asked about work, health and work participation. Based on data from the 3961 participants who were employed at the time of both study waves (2011, 2014), associations between variables of horizontal (gender, migration background) and vertical (education) social inequality and motivation for early retirement were analyzed with multiple logistic regression and interaction analysis.; Results; There was an educational gradient regarding the motivation to retire in the expected direction. The wish to retire before the age of 65 years was less common in male than in female older employees. Employees with a lower level of education and with a first generation migration background wished to retire early significantly less frequently than those without a migration background. Besides the interaction between migration background and education there were no further significant moderating effects of work-related or non-work-related variables on the association of social variables and the wish to retire early.; Conclusion; According to the results there are differences between social groups of older employees in the motivation to retire early. The reasons and the final realization still have to be investigated. As a result, consequences for companies and politics with respect to the preservation of the work force can arise." (Author's abstract, © Springer-Verlag).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2019/3
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