Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Goll-Kopka, Andrea; Born, Anja |
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Titel | Multifamiliengruppen als psychosoziales und kontextorientiertes Angebot bei somatischer Erkrankung und Behinderung. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 67 (2018) 6, S. 568-586Infoseite zur Zeitschrift
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Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2018.67.6.568 |
Schlagwörter | Entwicklungsstörung; Zufriedenheit; Familie; Entwicklungsstörung; Familie; Systemtheorie; Therapie; Behinderung; Klient; Zufriedenheit; Intervention; Therapie; Programmevaluation; Systemtheorie; Behinderung; Intervention; Gruppe (Soz); Chronisch krankes Kind; Klient |
Abstract | Ausgehend von einem systemischen Modell werden Kernkonzepte, Ziele, Indikation und Setting einer Multifamiliengruppe (MFG) im Kontext von Behinderung, Entwicklungsbeeinträchtigung oder somatischer chronischer Erkrankung beschrieben. Ferner wird eine knappe Zusammenfassung von Studien zur Wirksamkeit vorgelegt. Im Folgenden wird dann über eine Studie mit einem Mixed-Methods-Design berichtet, in der 8 Familien untersucht wurden, die an einer MFG teilnahmen (13 Erwachsene, 6 Kinder) Im Fokus stand die Sicht der Teilnehmenden auf spezifische therapeutische Komponenten, den therapeutischen Prozess und seine Wirkfaktoren. Es wurden problemzentrierte Interviews und Fragebögen eingesetzt. Die Teilnahme an und Zufriedenheit mit der Gruppe waren hoch. Spezifische Interventionskomponenten, wie etwa Ressourcenaktivierung, therapeutische Umfeld und die gegenseitige Unterstützung durch soziale Kontakte mit Familien in ähnlichen Situationen, wurden als besonders hilfreich eingeschätzt. Ferner wurde über verstärkte Gefühle der elterlichen Zusammengehörigkeit und Kompetenz berichtet. Die Ergebnisse werden als Hinweis darauf gewertet, dass die MFG für Familien mit Kindern mit chronischen Erkrankungen oder Behinderungen ein wirksames und unterstützendes Angebot darstellt. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2019/2 |